Tremsbüttel-Runde

Im Süden von Schleswig-Holstein, nicht allzu weit von Hamburg entfernt, lädt die Gemeinde Tremsbüttel zu einer kleinen Wanderung. Auf einer überschaubaren Länge von etwa elf Kilometern können wir die abwechslungsreiche Landschaft entdecken, die sich im Norden der Siedlung erstreckt. So bleibt genügend Zeit für Pausen in der freien Natur; da darf der Proviant nicht fehlen! Auf schweißtreibende Passagen müssen sich Wanderer hingegen nicht einstellen.

Der Startpunkt befindet sich am Stolz von Tremsbüttel, dem schmucken Schloss Tremsbüttel. Hier lässt sich das Auto abstellen und erstmal ein Spaziergang durch den zugehörigen Park unternehmen. Die gepflegte Grünanlage regt unter anderem mit dem Japanischen Garten, Teich und weiteren Elementen zum Tagträumen an. Bei dem Schloss handelt es sich genau genommen um ein Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, das mehrere Baustile kombiniert. Darunter Barock, Renaissance und Jugendstil.

Weil sich das allerdings noch später erkunden lässt, bewegen wir uns am Wasserlauf entlang in den Nordosten. So gelangt man in einen lauschigen Wald, wo es mit dem Bach Süderbeste in den Norden geht. Nach einer Kurve bringt er Wanderer bis zur Kupfermühle bei Sattelfelde. Spätestens dort lohnt sich eine ausgedehnte Rast in der Gaststätte, die regionale und saisonale Gerichte serviert. Alternativ kann natürlich auch die eigene Verpflegung in der Nähe des historischen Gebäudes verzehrt werden.

Am Gewässer führt die Route noch ein Stück in den Norden, bevor sie einen Bogen schlägt und wieder südlich auf den Ausgangspunkt zuläuft. Bis dahin lassen sich jedoch weitläufige Wiesen und Ackerflächen betrachten; Eile ist fehl am Platz. Abstecher sind zudem zum Hof Bockhorn und Fischbeker Moor möglich, an denen die Strecke vorbeiläuft.

Zurück am Schlosspark bietet sich abschließendes Wandeln im Grünen an. In dem Prachtbau ist heute eine psychotherapeutische Klinik untergebracht. Wem nach der Bewegung der Magen knurrt, findet weiter südlich im Ort ein kroatisches Restaurant, um den Hunger zu stillen.

Bildnachweis: Von Holger.Ellgaard [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons