So richtig und kompakt im Elbsandsteingebirge herumwandern kann man bei den Schrammsteinen. Sie sind rechts der Elbe, zwischen den Orten Bad Schandau und Schmilka an der Elbe. So herrlich natürlich geht’s schon los vom Campingplatz an der Kirnitzsch bei Ostrauer Mühle. Hier werden wir an die gefährliche und harte Arbeit der Flößer erinnert, mit dem Flößersteig. Abenteuer wird uns heute auch begegnen, mit Leitern und Stiegen.
Mit dem Mühlweg wandern wir durch den Wald gen Süden und ansteigend. Die Runde öffnet sich nach etwas über 800m, wir halten uns rechts, biegen auf den Oberen Liebenweg. Bei den Falkenstein Hütten biegen wir nach links ein, wandern ein Stückchen Falkensteinstraße und biegen auf den Wenzelweg, sind von Wald umgeben, biegen von dem Weg nach rechts auf den Falkengründel und machen Höhenmeter hinauf zur Boofe am Falkenstein, gegenüber der Felsformation Falkenstein (378m). Wir haben um die 300m Höhe.
Wir wandern in südliche Richtung und kommen durch den Schießgrund und nutzen die Wege: Schießgrund, Elbleitenweg, links erheben sich die Schrammsteine und dort haben wir einen Blick auf den höchsten seiner Gipfel, den Hohen Torstein mit seinen 425m. Wir treffen auf den Schrammsteinweg, biegen nach links in ihn ein und sind schon bei den ersten seiner interessanten „Gestalten“ wie dem Schrammtorwächter, benachbart sind Max und Moriz.
Südlich des Felsmassivs wandern wir gen Osten und treffen auf den Jägersteig sowie den Wildschützensteig, den man nur aufwärts wandern darf. Für Gegenbewegungen ist der zu schmal. Der Wildschützensteig hat Abwechslung parat: Leitern, Stiegen, Bohlen und zu Beginn vielleicht etwas wagemutig: eine schmaler Felspfad mit Eisengeländer.
Oben angekommen genießt sich der herrliche Schrammsteinblick und weitere Aussichtspunkte laden zur Erkundung ein, wie beispielsweise die Elbaussicht. Übrigens kommt auch der bekannte Malerweg in seiner 4. Etappe über die Schrammsteine. Die bilden zusammen mit den Affensteinen das größte Klettergebiet im Elbsandsteingebirge.
Nach einer erhöhten Rast wandern wir abwärts, nutzen die Wege Mittelwinkel, Vorderwinkel, Zeughausweg und kommen an der Wildwiese längs. Von dort genießt sich nochmal ein schöner Blick, jetzt hinauf zu den Schrammsteinen. Am Wiesenrand ist auch eine Rast- und Nationalpark-Feuerstelle. Bauweg, Steinbrecherweg, Liebenweg sind unsere nächsten Weggefährten, bis sich die Runde schließt und wir zum Ausgangsort zurückkommen.
Bildnachweis: Von Carsten Wiehe [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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