Über die Engelsburger Teiche zur Odertalsperre

Die offizielle Bezeichnung des Städtchens lautet: Bergstadt Sankt Andreasberg und war bis 2011 eigenständig. Dann wurde sie zur neu gebildeten Stadt Braunlage mit weiteren Orten zusammengefasst. Braunlage ist nordöstlich. Unsere Wanderung führt gen Süden gen Odertal, bis an den Rand der lang gestreckten Odertalsperre.

Sankt Andreasberg im Nationalpark Harz ist ein sehr beliebter Ort für Sternstunden und wurde in die Starlight-Initiative aufgenommen. Interessant ist für Fans des Krimis „Harter Brocken“, dass die Polizeistation des Dorfpolizisten Frank Koops (Aljoscha Stadelmann) im Ort in der Breiten Straße steht.

Sankt Andreasberg ist zudem von Naturschutzgebieten umgeben, wie dem NSG Bergwiesen bei St. Andreasberg und dem NSG Siebertal. Im Herzen des Städtchens lädt ein Kurpark zum Verweilen. Unsere Wanderkur beginnt beim Parkplatz nahe der Sportklause, an der Straße Wäschegrund und am Matthias-Schmidt-Berg, der im Winter Skigäste auf die 663m hohen Anhöhe lockt und im Sommer mit einer Rodelbahn bedient wird, das sehen wir auf der Rücktour.

Jetzt geht’s erstmal in die Runde, die sich nach ca. 900m öffnet und wo wir uns links halten, einen Zipfel das NSG Bergwiesen mitnehmen und zur Schwefelquelle kommen. Die fließt zur Breitenbeek, auf die wir auch treffen und wo sie zwei Engelsburger Teiche gestaut haben.

Mit Waldbegleitung wandern wir über den Breitenberg (644m) ins Tal mit der Odertalsperre. Die haben wir nach rund 8km erreicht. Das Staugewässer wird von der B27 gerahmt. Will man einen Abstecher zur Wehrmauer zu den Infotafeln machen, kämen rund 5km zur Wanderung dazu. Unser GPS lässt das nicht umsonst weg.

Über den Breitenbach und ansteigend folgen wir waldreich dem Fastweg Kleiner Eschenberg und dem Eschenbergweg, kommen über den Großen Eschenberg (590m) auf den Matthias-Schmidt-Berg, wo die Matthiasbaude zur Rast mit Aussicht einlädt.

Bildnachweis: Von Kassandro [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons