Sébastien Le Prestre de Vauban (1633–1707) war ein französischer Festungsbaumeister und Marschall, der auch in Landau in der Pfalz beim Bau der Festung Landau beteiligt war. Landau in der Pfalz ist ein hervorragendes Ziel für Liebhaber von Wein, ob nun rot oder weiß, und mit einer Reihe von kulturhistorischen Bauwerken kann die beschauliche Stadt ebenfalls aufwarten. Wer nicht nur Lust auf Kulinarik, sondern auch auf einen kleinen Stadtspaziergang hat, lernt auf dieser Runde eine breite Vielfalt an Sehenswürdigkeiten kennen. Freilich müssen nicht alle diese eingehend besichtigt werden, denn obgleich der kurzen Strecke von knapp acht Kilometern würde das viel Zeit kosten.
Am besten man konzentriert sich bei der großen Zahl an Stationen auf die eigenen Vorlieben und legt zwischendurch eine Stärkungspause mit „Schuss“ ein. Vom Alkoholkonsum ausgehend bietet es sich an, gleich hier zu übernachten und nicht mehr mit dem Auto abzureisen. Alternativ verkehren ebenso öffentliche Verkehrsmittel nach Landau.
Die Orientierung ist mithilfe des GPS-Tracks möglich, dem wir gegen den Uhrzeigersinn folgen wollen. Das erste Ziel und gleichzeitig den Startpunkt bildet das Rathaus Landau am gleichnamigen Platz. Das Gebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert und diente ehedem als Festungskommandantur.
Weiter geht’s an der Roten Kaserne vorbei zur mittelalterlichen Katharinenkapelle. Die Wurzeln dieses Gotteshauses reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Als Abwechslung dazu folgt bald ein Wandel im Luitpoldpark, welcher die Reste der ehemaligen Festung beherbergt. Um deren Überbleibsel inmitten des Dickichts auszumachen, ist etwas Erkundungswillen nötig.
Einen gänzlich anderen Reiz entfaltet dagegen der sich anschließende Zoo Landaus. Mit genügend Zeit im Gepäck lohnt sich dessen Besuch – ansonsten setzt sich die Route zu weiteren Resten der einstigen Stadtbefestigung und sonstigen geschichtsträchtigen Bauten fort. Hierzu gehört unter anderem das Deutsche Tor oder das alte Augustinerkloster. Zwischendrin laden verschiedene Cafés und Restaurants zum Verweilen bei einer Mahlzeit.
Am Schwanenweiher und dem Lauf der Queich lernen wir, welche Rolle das Wasser für die Anwohner spielt: Der zugehörige Kanal ist mit mehreren Schleusen versehen. Ehe es heißt, zum Ausgangspunkt zurückzukehren, können sich Spaziergänger im Goethe- und Schillerpark noch ein wenig zurücklehnen. Beschlossen wird der Tag am besten mit einem Gläschen Rebensaft in einer Weinstube.
Bildnachweis: Von Tilman2007 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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