Die geologischen Besonderheiten rund um Wallhausen im Soonwald gaben der Vitaltour ihren Namen: Es geht um Steine. Diese bilden verschiedene Farben aus – von silbergrauem Phyllit über grünen Schiefer und gelben Sandstein bis zu violetterotem Rotliegenden. Und die verschiedenen Gesteinsarten sind letztlich auch verantwortlich für die unterschiedlichen Weine, die in der Weinbauregion Nahe gekeltert werden.Das Weinbaugebiet Nahe hat deutschlandweit die größte Bodenvielfalt und die engräumigsten Wechsel vorzuweisen.
Wir beginnen die Vitaltour Stein, Wein und Farbe am Parkplatz Rauer Kreuz am Freibad in Wallhausen (Wallhäuser Straße). Wir halten uns westwärts und wandern über einen befestigten Feldweg Richtung Dalberg. Man passiert über einen naturnahen Weg eine Schlucht, die vor Ort auch Paradies genannt wird.
Die Vitaltour führt weiter durch lichten Eichenniederwald ins Limbachtal. Wir folgen dem Limbachtal nordwärts und steuern den Rabenfels an, eine bizarre, fast senkrechte Felswand in einem alten Steinbruch. Am Rabenfels hält man sich scharf rechts und wandert weiter durch einen Eichen-Buchenwald auf eine Hochebene. Hier blickt man weit bis fast an den Rhein und ins Pfälzer Bergland.
Von der Hochebene leitet die Vitaltour abwärts ins Raubachtal. Man quert die Kreisstraße K45 und genießt nun die weite Weinbergslandschaft. Die K 46 kreuzt man an einem historischen Meilenstein und wandert ein Stück auf einer alten Römerstraße bis zur Grillhütte am Höllergraben. Später passiert man erneut die K 46 und kommt zum Aussichtspunkt Rotweinfreunde mit tollem Panoramablick.
Über den Südfuß des Johannisbergs (312m) geht es durch Orchideenwiesen zum Gipfelkreuz, wo sich erneut die Landschaft offen vor uns ausbreitet. Vorbei an der Weinbergsschaukel in Wallhausen geht es schließlich zurück zum Parkplatz am Freibad in Wallhausen.
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