Die Gegend rund um Stromberg im Guldenbachtal wird auch als Heimat des deutschen Michel bezeichnet. Der deutsche Michel soll Sinnbild für deutsche Tugenden sein und die fand man in einem Reitersoldaten, der im Dreißigjährigen Krieg kämpfte: Michael von Obentraut. Eben jener Michael wurde 1574 auf der Stomburg geboren, und noch heute nennt sich deshalb die Verbandsgemeinde Stromberg stolz Heimat des deutschen Michel. Dies zur Erklärung, warum die Vitaltour bei Stromberg den Namen Michels Vitaltour trägt.
Wir beginnen unsere Wanderung auf Michels Vitaltour am Wanderparkplatz Michels Walderlebnis am Golfplatz Stromberg-Schindeldorf (fürs Navi: Am Wildring in Stromberg eingeben). Das erste Wegstück führt über einen Trimmpfad durch den Stromberger Stadtwald. Erst geht es durch Laubwald, später durch einen dichten Nadelwald. Über naturbelassene Wege wandert man bis nach Schöneberg.
Im kleinen Schöneberg passiert man zunächst die katholische Kirche zur Kreuzauffindung, die 1895 als neuromanische Hallenkirche erbaut wurde. Dann kommt man zum Burghaus, ein Krüppelwalmdachbau von 1539, der den Rittern von Schonenburg als Wohnsitz diente. Die heutige Bausubstanz geht im Wesentlichen auf einen großen Umbau im Jahr 1686 zurück.
Von Schöneberg aus wandert man Richtung Osten. Entlang des Steyerbachtals wandert man durch schöne Wiesen, die teilweise unter Naturschutz stehen und kommt in die Weinberge von Eckenroth. Am Ende der Weinberge hält man sich links und wandert nach Schweppenhausen.
Der nun folgende Wald, der teils steil in Richtung Guldenbachtal abfällt, überrascht in seinem Wegeverlauf durch kleine Pfade und pure Waldromantik. Kurz bevor man zurück ist am Wanderparkplatz, kann man noch einen Abstecher in die Stromberger Klamm machen. Dafür muss man einen guten und mühsamen Kilometer mehr veranschlagen, wird aber mit schönen Eindrücken eines engen Bachtals belohnt, das hier der winzige Schindelbach in den Kalkboden geschnitten hat.
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