Oberkochen ist eine Stadt in der Schwäbischen Alb und der Hausberg von Oberkochen ist der Volkmarsberg (743m), der als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Von Oberkochen gelangt man in rund einer halben Stunde auf den Volkmarsberg mit dem 23m hohen steinernen Volkmarsbergturm und einer bewirtschafteten Hütte des Schwäbischen Albvereins.
Oberkochen liegt am Nordostrand der Schwäbischen Alb und freut sich über 70% Wald in der Gemarkungsgrenze. Ein beliebtes Wanderziel ist der mit Heidelandschaft überzogene Volkmarsberg, den wir uns als erstes anschauen wollen. Start ist am Bahnhof in Oberkochen.
Der Weg führt ins Zentrum, vorbei an der St. Ottilienkapelle, über den Schwarzen Kocher sowie einen abgezwackten Kanal. Hier ist auch die Mühlenscheune und die historische Scheerermühle zu sehen. Es geht zur katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul (1900) im Stil der Neuromanik.
Wir biegen nach rechts in die Aalener Straße und sehen linkerhand das Schillerhaus mit Heimatmuseum. Das Schillerhaus diente von 1860 bis 1938 als evangelisches Schulhaus mit Lehrerwohnung, hernach auch als Begegnungsstätte. Im Obergeschoss wurde ein Heimatmuseum eingerichtet.
Die Bürgermeister-Bosch-Straße führt uns an der evangelischen Versöhnungskirche vorbei und dann schlendern wir entlang des Gutenbachs durch eine grüne Aue und alsbald aus Oberkochen heraus. Wenn wir rund 1,5km gegangen sind, geht’s aufwärts. 100m Höhenanstieg auf 500m Strecke, es folgt eine kurze Erholung und ein Zickzackkurs auf dem Zickzackweg wobei wir nochmal rund 160m Höhengewinn auf 1.200m der Strecke zum Volkmarsberg mit Naturschutzgebiet verbuchen. Bei guter Sicht sieht man vom 1930 errichteten Aussichtsturm bis zur Alpenkette.
Wir bleiben in der bewaldeten Höhenlage rund um die Brunnenebene (713m). Die Wege heißen Bemmelsträßle, Großteich Auffahrt, Meckenschlagweg. Im Grunde sind wir talwärts unterwegs, doch zur Brunnenhöhle machen wir einen Abstecher hinauf, bevor wir nach Oberkochen, am Carl-Zeiss-Werk nebst Museum vorbei und an den Schwarzen Kocher zurückkommen. Carl Zeiss ein Unternehmen der Feinmechanik/Optik, wurde 1846 in Jena gegründet.
Schwarzer und Weißer Kocher vereinen sich in Unterkochen, südwestlich von Aalen und nördlich von Oberkochen zum Kocher, wobei der Schwarze Kocher durch Oberkochen fließt und südlich von Oberkochen aus der Kocherquelle hervorsprudelt. Der Kocher ist ein Neckarzufluss.
Bildnachweis: Von Stefan Karl [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
Oberkochen liegt im Osten von Baden-Württemberg am sogenannten Albuch, dem nordöstlichen Teil der Schwäbischen Alb. Durch Oberkochen fließt der...
Zwischen Königsbronn und Oberkochen entlang der Brenz erkunden wir mit dem Wegzeichen gelber Ring die Heidenheimer Brenzregion, an Knotenpunkten...
Wir wandern durch das Gemeindegebiet von Essingen, im Nordosten der Schwäbischen Alb mit Start in Essingen im Remstal und am Albtrauf. Von dort gehts...