Wandern heißt in Niederländisch: Wandeln. Das klingt doch herrlich. Unsere Wandelroute heute leitet uns durch die Gefilde im Nationaal Park Veluwezoom. Es wird eine sehr kurzweilige Runde, mit Abwechslung und der Geschichte zweier Landgüter: Heuven und Beekhuizen. Wald und blühende Wiesen legen sich um einen herum und Start ist das Besucherzentrum zum Nationalpark Veluwezoom, nördlich von Rheden. Allein dort kann man sich schon eine Weile informativ aufhalten.
Dann wandelt es sich los, im Uhrzeigersinn, nach dem Einstieg von rund 800m ab dem Besucherzentrum des Nationalparks Veluwezoom. Auf dem kleinen Stück haben wir schon die Geschichte des Anwesens Heuven, durch dessen Länderei wir gewandelt sind, mit Feldern und Wiesen. Vom Landgut selbst haben sich zwei stattliche Linden erhalten. Einst lebet eine Bankiersfamilie aus Amsterdam in dem Landhaus aus dem 19. Jh., das 1940 abgerissen wurde.
Die nächste Besonderheit ist der Wildacker, an dem wir dann vorbeikommen. Hier werden bestimmte Blumen ausgesät, um verschiedene Falter anzulocken. Schmetterlinge = Vlinders auf Niederländisch. Wir wandern bei der Rundenöffnung durch Wiesen, dann Wäldchen, kommen an einem Friedhof (Begraafplaats) vorbei und zum zweiten Landgut: Beekhuizen, dessen Geschichte im 17. Jahrhundert beginnt. Unter dem Besitzer Johan Frederik Willem (1746-1827) wurde das Areal zu einem Lustwandelpark, „Geldersch Arcadie“.
Inspiriert von Reisen in die Schweiz, nach Frankreich und Italien ließ Willem die Landschaft gestalten, mit Teichen, Wasserfällen und bewegte Felsen, Blockhütten und einem Hotel im Chalet-Stil. Der Teich wurde um 1800 ausgehoben. Der Bach, Beekhuizense Beek, trieb früher Wassermühlen an, die der Papierherstellung zuarbeiteten. In der Parklandschaft wurde er umgestaltet. Das heutige Hotel ist von 2020. Man kann ein bisschen Naturfeeling buchen, am Buitenplaats Beekhuizen, in Hütten im Wald, wo man die Wanderung auch starten kann, es geht ja einmal rund.
Wir sind dann auf dem Herikhuizerweg, erleben eine Landschaft mit Eichen, Birken und Farnen, auch Heideflächen sind zu sehen, vielleicht sogar Islandponys. Dann geht’s zurück zum Besucherzentrum, wo man sich stärken kann oder weitere Routen durch den Nationalpark empfehlen lässt.
Bildnachweis: Von Michielverbeek [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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