Vom Gut Kerschlach zum Deixlfurter See

Unser Ausgangsort nahe dem Gut Kerschlach liegt etwas weiträumiger betrachtet zwischen dem Südende des Ammersees und dem Westufer des Starnberger Sees. Wir treffen auf die Hauptverbindungsstraße (B2) zwischen Weilheim in Oberbayern südwestlich und Starnberg nordöstlich.

Wir sind von der B2 in die Prähler Straße eingebogen und parken vor dem Gut Kerschlach, neben der Kastanienallee, die zum Gut führt. Das Gut im Pfaffenwinkel, ein biologischer Landwirtschafts- und Forstbetrieb, ist großzügig, mit Kräutergarten, Kapelle, Reiterei – rund 90 Pferde leben hier - , dazu Hasen, Hühner und Katzen. Ob Hundeschule oder Haus der Kunst, Hochzeiten oder als alltäglicher Wohnort, das Gut hat ein breites Spektrum. Als Viehweide wird Kerschlach erstmals 1159 genannt. Die Geschichte reicht also weit zurück und Anteil darin hat unter anderem das Benediktinerkloster Andechs.

Wenn wir das von Wiesen und Weiden umgebene Gut verlassen und in den Wald kommen, umrunden wir das kleine Flachtenbergmoor und kommen durch den Kerschlacher Forst. Dann wandern wir abwärts über die B2 und auf die Quellenstraße, an einem Gebäudekomplex vorbei, kurz drauf nach rechts in den Wald.

Ziel ist der Deixlfurter See, auch Deixtlfurter Weiher genannt. Benachbart ist das Gut Deixlfurt. Der rund 21ha große Deixlfurter See im Fünfseenland liegt innerhalb der Gemeinde Tutzing, am Rand eines Niedermoors, auf einem Moränenhügel. Seine Entstehung geht auf die Würmeiszeit zurück. Entlang des Ufers mit Feuchtzone sind wir auf dem Weg nach Obertraubing und seiner verstreuten Bebauung.

Von der Deutenbergstraße biegen wir nach rechts in die Kustermannstraße, dann nach links in die Haltabergstraße, von der kurz drauf nach rechts wieder ab in den Wald. Wir schlagen einen Wald- und Wiesenbogen, kommen auf die Straße nach Monatshausen, queren sie und schlagen den Weg rechts zum Gut Kerschlach ein, wobei wir nochmal die B2 überqueren.

Bildnachweis: Von qwesy qwesy [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons