Die Strecke von Tutzing auf die Ilkahöhe hat einen Anstieg von etwas über 100m für uns parat. Von der Ilkahöhe haben wir einen fantastischen Blick über Tutzing, den Starnberger See und hinüber ins Alpenpanorama.
Auf der Ilkahöhe finden sich die Guts- und Forstverwaltung Ilkahöhe und das Forsthaus Ilkahöhe mit Gastronomie. Auf dem kleinen Friedhof steht die im Kern spätmittelalterliche, katholische Filialkirche St. Nikolaus und auf dem Friedhof liegt ein aus vielen Rollen bekannter Schauspieler begraben, der z.B. den Götz von Berlichingen spielte oder einen der Polizisten im Film Pippi Langstrumpf: Benno Sterzenbach (1916-1985).
Start des Spaziergangs ist der Bahnhof in Tutzing. Tutzing liegt am Westufer des Starnberger Sees und besteht als Gemeinde aus zehn Ortschaften. Eine davon ist Oberzeismering, in dessen Beritt sich die Ilkahöhe erhebt. In Tutzing selbst finden sich einige Sehenswürdigkeiten mit dem Schloss Tutzing, das im 17. Jahrhundert nach einem Brand wieder aufgebaut wurde. Auch der Bahnhof steht unter Denkmalschutz, er wurde 1865 eröffnet. Die Kirche St. Joseph mit ihren zwei Türmen prägt die Stadtsilhouette. Selbst der Wegweiser Ilkahöhe ist ein Baudenkmal. Er steht aus Gusseisen im Larifeld und stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Um die Gleise zu unterqueren gehen wir durch die Bahnhofstraße in die Heinrich-Vogt-Straße, durch die Unterführung in den Behringer Weg und von da in die Straße Am Höhenberg und verlassen gen Westen Tutzing durch eine alte Allee. Es geht durch den Wald und wir kommen an einem Trimm-Dich-Pfad längs. Wir biegen links ein, passieren die Monatshauser Straße und kommen erneut durch eine schöne Allee. Nur noch ein Stückchen und wir sind auf der malerischen Ilkahöhe auf 726m, genießen die Naturlandschaft, den Blick über den Starnberger See und ein Päuschen.
Wollten wir im Anschluss die Tour ausweiten, könnten wir gen Norden und zum Deixelfurter See und den Weihern wandern, dem Walderlebnispfad folgen und dann nach Tutzing zurückkehren – oder aber wir gehen den Weg zurück, den wir gekommen sind. Das machen wir vom Essen und dem Wetter abhängig.
Bildnachweis: Von Gras-Ober [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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