Mit dramatischen Höhen und einer ausufernden Strecke kann diese Runde nicht dienen – obwohl wir uns hier in der gebirgigen Schweiz befinden –, vielmehr lädt sie auf einen Kultur- und Geschichtsspaziergang am Wasser. Das Ziel ist die vom Rhein durchzogene Stadt Basel, wo sich Sehenswürdigkeit an Sehenswürdigkeit reiht. Ergo hindert die überschaubare Länge von circa dreieinhalb Kilometern nicht daran, mehrere Stunden auf der Route zu verbringen.
Dazu verführen eine Reihe von Stopps unterschiedlicher Couleur: von Museen über religiösen Bauwerken bis hin zu Cafés. Wo und wie lange man dort verweilt, ist Besuchern natürlich selbst überlassen. Die Wanderung steht unter dem Zeichen des Malers Hans Holbein dem Jüngeren, der lange Zeit in Basel lebte.
Unsere Tour startet in Basel an der Mittleren Brücke. Die Anreise, sowohl zur als auch in der Stadt, ist mit dem ÖPNV oder dem eigenen Pkw möglich. Im Anschluss orientiert sich der Verlauf hauptsächlich am Ufer und den dort befindlichen Attraktionen. Wir bewegen uns im Uhrzeigersinn fort. Auf diese Weise genießen wir direkt ein bezauberndes Rheinmotiv von der Mittleren Brücke, welche selbst auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblickt. Lange Zeit stellte sie den einzigen Flussübergang Basels dar.
Am Ufer desselbigen geht es in Richtung Südosten weiter, wobei kulturelle Besichtigungen noch ausbleiben. Im Gegenzug dürfen Spaziergänger schon einen Blick auf die bald folgenden Bauten auf der gegenüberliegenden Seite werfen. Verschiedene Lokale locken bereits auf einen gemütlichen Kaffee und eine Nascherei am Wasser.
Die Kulturreise beginnt mit dem Museum Tinguely für moderne Werke, ehe sich das eigentliche Kunstmuseum Basel südlich des Gewässers präsentiert. Alternativ lässt sich der Fluss mit der Fähre überqueren. Zu den darin ausgestellten Stücken gehören unter anderem auch einige Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren.
Ein interessanter Exkurs ist außerdem die Druck- und Schriftausstellung der Papiermühle, während aus den Bauwerken vor allem das Basler Münster heraussticht. Dabei ist die weniger pompöse St. Alban Kirche ebenso sehenswert.
Schließlich müssen eher historisch Interessierte gleichsam nicht zurückstecken und können sich im Naturhistorischen sowie Museum der Kulturen „austoben“. Dann folgt ein Bummel über den Marktplatz mit der Möglichkeit, eine ausgiebige Mahlzeit einzunehmen.
Bildnachweis: Von Lucazzitto [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
Am Rande von Basel und Weil am Rhein, im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet, gehen wir auf eine kleine Erkundungstour und lernen beide Welten kennen....
Obwohl die Schweiz vorwiegend für ihre steilen Gipfel bekannt ist, die den Großteil der Landesfläche bedecken, gibt es ebenso weniger höhenreiche...
Wir werfen heute dem Nachbarn interessierte Blicke zu, vom Grenzübergang am Rhein bei Grenzach-Wyhlen (Landkreis Lörrach), herüber in die Baseler...