Auf grünen Höhen bewegen wir uns auf dieser Route durch den Schwarzwald und müssen trotz des Terrains kaum wirkliche Aufstiege bewältigen. Der Trick: schon oben starten und nicht absteigen. Dadurch eignet sich der Ausflug ebenso für weniger wanderaffine Urlauber, die sich mehr für die Landschaft und Aussichten begeistern. Eine Einkehr ist zwischendurch gleichsam möglich – viel schöner gestaltet es sich dagegen, Proviant zu packen und im Freien zu picknicken.
Zumal uns auf etwa der Hälfte der Strecke das Schwenninger Moos begrüßt, das als Ursprung der Neckar gilt. Der vorgesehene Startpunkt indes befindet sich in Bad Dürrheim, am Haus des Gastes. Die Anreise lässt sich entweder im Pkw oder mit Bus und Bahn bewältigen, anschließend kennzeichnet die Beschilderung des DVV den Kurs für diesen Permanentwanderweg.
Im Hindenburgpark geht es gemütlich los, ehe der Wald westlich aus der Stadt schnell einen Aufstieg bereithält. Diese Anstrengung hält allerdings nicht lange an, führt dann wieder hinab und verabschiedet sich für den Rest der Tour. Zugleich sagt das Dickicht kurz auf Wiedersehen, schafft Raum für ausgedehnte Wiesen. Eine Kapelle und ein Hof erstrecken sich hier.
Nach einem weiteren Spaziergang im Baumgeflecht erreichen wir das Schwenninger Moos auf seiner östlichen Seite. Auf der Erkundung des Sumpfareals können Wanderer die angedachte Kurve durch Schwenningen auslassen, um sich auf die natürliche Schönheit zu konzentrieren. Es finden sich ebenfalls eine Gaststätte und Reitschule.
Das lauschige Highlight ist hingegen ein Spaziergang am Wasser und dem Neckarursprung entlang; in diesem Zug lohnt sich eine Pause zum Picknicken und Beobachten der Lebenswelt. Eine Vielzahl von Pflanzen von Tieren hat sich hier eingenistet.
Der folgende Teil bietet großteils Motive aus Rasen- und Feldflächen, klingt so langsam und beschaulich aus, bevor man erneut nach Bad Dürrheim gelangt. Davon abgesehen wartet eine zusätzliche Möglichkeit, eine Mahlzeit oder einen Kaffee einzunehmen. Unerwartet in diesen Gefilden, tauchen zudem eine buddhistische Stupa und kleiner Tempel auf – inklusive einer Erklärung des Bauwerks.
Bildnachweis: Von Peter Löffelhardt [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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