Im Amt Recknitz-Trebeltal liegt die Kurstadt Bad Sülze. Die Flussniederungen von Recknitz und Trebel mit den Naturschutzgebieten nebst Flora und Fauna prägen die Landschaft in diesem nördlichen Teil des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Bad Sülze ist das ältesten Sol- und Moorbad Norddeutschlands. Schon im 13. Jahrhundert gewann man aus den Solequellen Salz, dass auch in Mecklenburg die Speisen würzte.
Wir starten östlich in Bad Sülze im Kurpark mit dem Salzmuseum, im früheren Amtshaus der Großherzoglichen Saline. Das Haus aus Fachwerk wurde 1759 gebaut. Im Salzmuseum erfährt man etwas zur Speisesalzherstellung und zur Kurgeschichte von Bad Sülze. Wir nehmen den Joachim-Clasen-Weg durch die Wiesen und an einem Weiher vorbei und wandern durch die Niederungen der Recknitz über ausgedehnte Feld- und Wiesenflur nach Marlow.
Die Recknitz fließt rechts von uns durch die feuchten Auen. Das Untere Recknitztal steht unter Naturschutz. Die 88km messende Recknitz mündet in den Saaler-Bodden bei Ribnitz-Damgarten, nördlich unserer Runde. Wir kommen an Rastmöglichkeiten vorbei, über dem Schulenberger Mühlenbach und in ein Wäldchen, wo einst die slawische Burg Schulenberg stand, von der Wälle und Gräben zu sehen sind.
Mit Waldrand und Wiesen wandern wir nach Marlow und biegen zum Vogelpark Marlow ab, dabei sind wir aufwärts gegangen. Marlow liegt erhöht auf den Hügeln einer Endmoräne. Der Vogelpark Marlow (Eintritt) mit Schaufütterungen und Spielplätzen beherbergt auf rund 22ha Gefieder und andere tierische Gesellen von allen Kontinenten.
Wir folgen der L18 in südwestlicher Richtung, von Wald umgeben, in dem die Marinefunksendestelle Marlow ist, mit einem Fernmeldeturm von 106m. Dann verlassen wir den Brunstorfer Wald durch Linksabbiegen, wandern talwärts durch offene Landschaft, queren Fahrenhaupt mit Teich und einem ehemaligen Gutshaus, wandern durch Grünheide, passieren die L19 und haben hier rund 14km Wanderung geschafft.
Durch die Feldflure geht’s nach Bad Sülze, das wir uns dann gemütlich anschauen können, bevor uns die Tour zum Kurpark zurückbringt. Am westlichen Ortsrand steht eine alte Windmühle. Im historischen Stadtkern am Kirchplatz steht die gotische Stadtkirche mit Wurzeln im 13. Jahrhundert.
Bildnachweis: Von Oberlausitzerin64 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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