Der Rundwanderweg von Bislich zum Naturschutzgebiet Bislicher Insel ist etwas länger als 13 Kilometer. Er befindet sich östlich bis südöstlich der Stadt Xanten in Nordrhein-Westfalen. Bislich ist ein Ortsteil der Wesel und hat etwas mehr als 2.500 Einwohner.
Dein Startpunkt liegt in der Straße Marvick, direkt am Fährhaus Bislich, dass gleichzeitig eine Einkehrmöglichkeit bietet. Hier befinden sich aus reichend Abstellmöglichkeiten, um dein Auto zu parken. Mit dem ÖPNV kannst du ebenfalls anreisen und nimmst dazu entweder den Bus aus Wesel oder fährst mit der Fähre aus Xanten. Plane mindestens drei Stunden reine Wanderzeit für den Track ein.
Starte zunächst in südöstlicher Richtung am Deich entlang. Hinter dem ersten Haus geht es nach links und an der nächsten Möglichkeit gleich wieder nach rechts auf dem Lekkerfeld weiter. Zu deiner linken Seite befinden sich zwei kleinere Seen, die gerade bei wärmeren Temperaturen zu einem abkühlenden Bad einladen. Folge deiner Route in nördlicher Richtung weiter bis in den Ortskern von Bislich. Über die Schifferstraße erreichst du nun das Deichdorfmuseum Bislich. Aufgrund von Funden sowie großen Grabfeldern in der Nähe wird davon ausgegangen, dass dieser Ort schon zwischen dem 6. – 9. Jahrhundert besiedelt wurde. Außerdem wird vermutet, dass das Gräberfeld mit dem damaligen Ort Lippeham identisch und die letzte Ruhestätte von Karl des Großen Elefant Abul Abbas ist.
Diese Geschichte, aber auch Dorfgeschichten sind Thema in dem kleinen Museum. Weiter geht es von hier bis zum Pastor-Kühnen-Platz und danach in südlicher Richtung am Damm. An der nächsten Kreuzung steht die kleine Kapelle Bislich. Hier biegst du nach rechts und wanderst bis zum Fähranleger Keer Tröch II Bislich - Xanten. Überquere an dieser Stelle den Rhein und wandere auf der anderen Seite den Eyländerweg entlang in Richtung Götschleuse.
Bei Kilometer sieben hast du das RVR Naturforum Bislicher Insel erreicht. Für ein kleines Eintrittsgeld kann das Museum besucht werden. Es ist bietet viele Informationen rund um die Auenlandschaft. Wer mutig ist und keine Höhenangst hat, kann den Aussichtsturm besteigen. Nach einem kurzen Ausflug bis zur Vogelbeobachtungshütte geht es auf dem gleichen Weg wieder zurück zur Fähre. Nachdem du den Rhein abermals überquert hast, läufst du wieder zurück zu deinem Ausgangspunkt, dem Fährhaus Bislich.
Bildnachweis: Von Bundesanstalt für Wasserbau [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons
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