Entgegen einiger Gerüchte: Bielefeld existiert und ist eine Stadt im Norden von Nordrhein-Westfalen, die eine Jahrhunderte lange Geschichte vorzuweisen hat und ganz sicher einen Ausflug lohnt. Auch für Wanderer, denn die Umgebung ist zum Beispiel mit dem angrenzenden Teutoburger Wald wunderbar für einen Naturspaziergang geeignet. Diese kurze Tour von circa sieben Kilometern richtet sich (nicht zuletzt) an Familien, da für jedes Alter etwas dabei ist. Selbst mit kürzeren Beinen sind die Aufstiege machbar.
Darüber hinaus markiert größtenteils eine Beschilderung die Strecke, welche mit dem Titel „von Burg zu Berg“ schon ein wenig verrät. Der Startpunkt findet sich am Skulpturenpark von Bielefeld, weswegen die Anreise mit dem Pkw sowie öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist. Zunächst bewegen wir uns in Richtung Süden.
Obwohl dabei bereits der Skulpturenpark mit seinen abstrakten Gebilden den Blick fängt, stellt der Sparrenberg das eigentliche Ziel dar. Hierauf erhebt sich die Sparrenburg, welche auf das 13. Jahrhundert zurückgeht. Trotzdem hat sie dem Zahn der Zeit standgehalten, ebenso aufgrund von Renovierungen und Restaurierungen, und behauptet sich bis heute. Ein Höhepunkt ist zudem die Aussicht – besonders wer sich nicht scheut, die 120 Turmstufen hinaufzusteigen.
Die Route verläuft weiter durch ein Stadt-Grün-Gemisch, allerdings darf sich bald mehr Natur breitmachen. Eine Verweil- und möglicherweise Picknickpause bietet sich am Botanischen Garten an, eine gepflegte Anlage mit verschiedenen Gewächsen. Das Highlight für Kinder, die längst Ritter sein durften, folgt kurz darauf im Wald.
Im Heimat-Tierpark Olderdissen sind mehr und weniger flauschige Vierbeiner und Lebewesen mit weniger Gliedmaßen zuhause. Insgesamt wartet eine große Auswahl an Tieren auf Besucher, die sich, je nach Art und Charakter, über Streicheleinheiten freuen. Neben Otter, Eule, Wolf und Luchs sind Wisente und Bären die größten Schwergewichte.
Mit dem Naturschutzgebiet Ochsenheide und dem Bauernhausmuseum ist der Rückweg nach Bielefeld gleichsam lohnenswert. Die „kleinen Äffchen“ im Wanderteam unterhält der Kletterpark am Weg. Der Winzer’sche Garten auf dem Johannisberg hat obendrein etwas Verwunschenes und lädt zum Wandeln.
Bildnachweis: Von Tsungam [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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