Westlich des Bielefelder Zentrums dockt das Naturschutzgebiet Östlicher Teutoburger Wald an, gleich in Nachbarschaft zum Heimat-Tierpark Olderdissen und dem Bauernhausmuseum an der Ochsenheide, am Ochsenberg. Auch am Wanderweg und in der Nachbarschaft ist das Naturschutzgebiet Oberes Johannisbachtal mit Nebentälern.
Am Informationspunkt Johannisberg, am 200m hohen Johannisberg beginnt die kleine Kultur-Natur-Runde. Hier sind ein Wohnmobilstellplatz, ein Klettergarten und ein Fitness-Parcour. An der Dornberger Straße entlang, kommen wir zum Punkt, wo sich die Runde öffnet. Das Bauernhausmuseum schauen wir uns zum Schluss an, jetzt wandern wir erstmal durch die geschützte Natur des Östlichen Teutoburger Waldes, mit Wald und Wiesen auf dem Poetenweg.
Linkerhand erstreckt sich die Ochsenheide und ist das Naturschutzgebiet Oberes Johannisbachtal mit Nebentälern. Nach knapp 2,5km macht die Wanderung einen Bogen um den Stecklenbrink. Wir wandern jetzt ansteigend durch den Wald, auch zwischendurch mal abwärts. Nach rund 4,4km haben wir am Ochsenberg den höchsten Punkt der Runde und streifen die Ochsenheide auf dem Weg zum Bauernhausmuseum.
Das Bauernhausmuseum Bielefeld (Eintritt) liegt im Bielefelder Stadtbezirk Gadderbaum, im Bielefelder Stadtwald und ist mit seiner Gründung 1917 das älteste Freilichtmuseum Westfalens und eines der ältesten dieser Art in Europa. Das Museum stellt das ländliche Leben und Arbeiten um 1850 dar, anhand von einem Hof aus dem 16. Jahrhundert, einer Bockwindmühle für Korn und Schrot, einer Bokemühle (Rossmühle), die Flachs zur Leinengewinnung weichklopfte.
Im Spieker sind Ausstellungen zu sehen. Im Fischerhaus finden Veranstaltungen statt, die besonders Kinder ansprechen. Es findet sich ein Zier- und Nutzgärtchen und ein frei zugängliches Café, in dem man unter anderem Pickert bekommen kann. Davon gibt es örtliche Abweichungen. Der Westfale hatte den Lappenpickert. Einen ganz flachen Pfannkuchen aus geriebenen Kartoffeln, Mehl und Eiern, Milch und Salz, dünn wie ein Crêpe, aber, wohl nicht so soft. Denn einst wurde der günstige Sattmacher auch „Liarn Hinnerk“ (lederner Heinrich) genannt.
Bildnachweis: Von Web frau [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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