Von der Fredenbrücke zur Racheldiensthütte


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Wegweiser
Länge: 3.32km
Gehzeit: 00:55h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Heute machen wir mal Strecke (nicht im Sinne von Länge, sondern im Sinne von „keine Rundwanderung“). Die Wanderstrecke ist so gewählt, dass man sie auf gleichem Weg auch gut wieder zurückwandern kann, oder aber man sucht sich noch wandernd Anschlüsse im Nationalpark Bayerischer Wald, alternativ steigt man in den Igelbus und lässt sich chauffieren.

In der engen Kurve an der Waldhäuserstraße, nordwestlich des Örtchens Waldhäuser starten wir vom Wanderparkplatz Fredenbrücke. Hier kommt die Kleine Ohe vorbei und es gibt auch Rastmöglichkeiten für ein mitgebrachtes Picknick. Wir wandern auf dem Unteren Horizontalsteig. Zum Ausgangsort kann man auch mit dem Igelbus gelangen.

Wir folgen der Markierung „Grünes Dreieck“. Es geht über die Kleine Ohe bergauf und über eine Forststraße. Rund 400m wandern wir dann weiter leicht ansteigend durch den Mischwald und nach einer Linkskurve geht’s ohne große Höhenunterschiede weiter auf einem naturbelassenen Pfad.

Kleinere Bächlein kreuzend sehen wir um uns herum die Spuren des Borkenkäfers. Dort wo er sehr fleißig war, sprießen neue Triebe aus dem Untergrund, dort wo Windwurf gewütet hatte, ergeben sich ebenfalls neue Vegetationsmöglichkeiten für frisches Grün. Das wechselt sich ab, mit den Altbeständen. 

Nach gut 3km sind wir an der Racheldiensthütte, die im Sommer bewirtschaftet ist und 2017 generalsaniert wurde. An der Racheldiensthütte ist die Schachtenbachklause. Der Hintere Schachtenbach leitet aus ihr ab. Zuflüsse sind die Kaltenbrunnerseige und der Markungsgraben.

Wer mit dem Igelbus fahren möchte, der stündlich fährt, wandert zur Haltestelle, die rund 200m unterhalb der Racheldiensthütte liegt. Der Große Rachel ist nordwestlich von uns, an dessen Ostflanke ist der Rachelsee. Treibt es uns nicht weiter durch den Wald, könnten wir uns die Streusiedlung Waldhäuser näher anschauen, mit der Waldhäuser Kirche St. Maria im Wald am Guldensteig. Waldhäuser verdankt seine Entstehung übrigens dem Salzhandel mit Böhmen.

Als Igelbusse werden zwei Bussysteme im Nationalpark Bayerischer Wald bezeichnet, die um die beiden Nationalparkzentren Rachel-Lusen und Falkenstein in der Sommersaison von Mai bis November sowie in den beiden Winterschulferien täglich verkehren.

Bildnachweis: Von Willow [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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