Von Westen nach Osten verläuft der Hauptwanderweg X15 des Bezirks Emscher-Lippe im Sauerländischen Gebirgsverein (SGV). Startpunkt des Wanderwegs ist der Bahnhof Dülmen.
Am Bahnhof Dülmen halten regelmäßig Züge des Rhein-Haard-Expresses (Münster-Essen-Düsseldorf), des Niers-Haard-Expresses (Münster-Recklinghausen-Mönchengladbach) und der Westmünsterlandbahn (Dortmund-Lünen-Enschede).
Wir gehen Richtung Zentrum von Dülmen und passieren dabei das Lüdinghäuser Tor, das im 14. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung erbaut wurde und heute als Wahrzeichen von Dülmen gilt. Kurz dahinter steht die katholische Pfarrkirche St. Viktor. Der Baukörper stammt im Wesentlichen aus der Zeit um 1500, die Kirchengemeinde selbst soll aber um 780 gegründet worden sein.
Durch die Borkener Straße kommt man zum Hinderkingsweg und verlässt dann die Stadt. Es geht durch den Wildpark Dülmen. Dann kreuzt der X15 die Autobahn A 43 und leitet an den Rand von Merfeld. Dann geht es südwärts zum Naturschutzgebiet Weißes Venn-Geisheide.
Über Bahnhof Reken kommen wir zur nächsten Autobahn, der A 31. Wenn wir die hinter uns haben, halten wir uns links und kommen zum Kalter Bach, einem Zufluss des Rhader Mühlenbachs und Teil des Naturschutzgebiets Bachsystem des Wienbachs.
Über Rhade (zu Dorsten) und Erle (zu Raesfeld) wandern wir in den bereit zu Schermbeck zählenden Dämmerwald. Das Naturschutzgebiet Dämmerwald erstreckt sich auf einer Fläche von 1.400ha im Zentrum des Naturparks Hohe Mark. Nachtigallen, Pirole, Wespenbussarde und viele weitere seltene Tiere sind hier heimisch.
Über Voshövel wandern wir ins Gebiet von Hünxe und kommen zum Otto-Pankok-Museum im Haus Esselt. Haus Esselt liegt im Isseltal und war einst ein Rittergut. Ab 1958 wohnte hier der Maler und Grafiker Otto Pankok. Im ehemaligen Atelier des Künstlers ist seit 1968 das Otto-Pankok-Museum eingerichtet, das Kohlezeichnungen, Holzschnitte, Radierungen und Skulpturen von ihm zeigt.
Vom Otto-Pankok-Museum aus leitet das letzte Wegstück auf dem Hauptwanderweg X15 ins Stadtgebiet von Hamminkeln. Wir gehen zum Stadtteil Brünen, wo die Tour am Marktplatz an der evangelischen Kirche endet.
Bildnachweis: Von Günter Seggebäing [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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