Die Markt Hiltpoltstein scheint ein wenig märchenhaft verträumt mit der Burg auf einem Dolomitfelsen. Der ist ein Rest eines fossilen Schwammriffs des Weißen Jura, so heißt das in der Fränkischen Schweiz. Die Grundmauern der Burg stammen bereits aus dem 11./12. Jahrhundert. Die imposanten Bauten obenauf sind aus dem 16. Die Burg wird privat bewohnt und für Feriengäste vermietet.
Auch schön ist das Torhaus in Hiltpoltstein sowie die kleine Pfarrkirche (1617-1627). In Hiltpoltstein selbst wohnen nicht mal 800 Menschen.
Wir starten am Parkplatz nahe dem östlichen Ortsausgang von Hiltpoltstein (Zur Silberecke). Die Silberecke (602m) ist auch unser erster Fels mit Blick über die umliegenden Höhenzüge. Durch den Wald kommen wir über den Badersberg (586m) und wandern gen Norden zum Arzberg, dessen Gipfel mit 575m gemessen ist und der rechts vom Weg liegt.
Zur Markt Hiltpoltstein gehört Schoßaritz, dessen Mitte wir nach rund 5km erreichen. Das rund 180-Seelen-Örtchen liegt im Herzen der Natur – mit einer Feuerwehr. Weiter geht der Weg in südwestliche Richtung nach Großenohe, durch abwechslungsreiche Landschaft mit Wiesen und Feldern, von Wald umrahmt. Es geht talwärts zum Großenoher Bach, der nordwestlich in die Trubach mündet.
Großenohe liegt an 5. Stelle bei der Einwohnerzahl der 12 Ortsteile der Gemeinde: so um die 70 sollen es sein. Sie haben Drei Zinnen. Das sind bis zu 12m hohe Felsen, die gerne von Kletterern in Angriff genommen werden. Die Großenoher haben zudem noch einen Gasthof namens Drei Zinnen und eine Karstquelle - Beides südlich unserer Strecke,.
Die folgenden knapp 4km können wir auf dem Weg zurück nach Hiltpoltstein die freie Feldflur riechen, teils mit Wald gesäumt. Alles in allem eine abwechslungsreiche Runde, die wir bei einer Schlussrast in Hiltpoltstein beenden können.
Bildnachweis: Von Franzfoto - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
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