Der Gipfel der Bretterspitze liegt auf einer Höhe von 2609m im Gebiet der Hornbachkette in den Allgäuer Alpen. Von unserem Ausgangspunkt in Hinterhornbach aus gilt es runde 1500 Höhenmeter auf knapp 5km Wegstrecke zu überwinden. Das macht klar: Diese Wanderung ist kein Spaziergang.
Außerdem geht es auf dem Rückweg zusätzlich noch über einen zweiten Gipfel, der Gliegerkarspitze auf 2577m Höhe. Die Wanderung hat damit ganz klar alpinen Charakter und sollte nicht ohne ausreichende Ausrüstung, Kleidung, Verpflegung, Pfeife und Handy begangen werden.
Gleich hinter dem Ausgangspunkt am Parkplatz hinter der Hornbachbrücke in Hinterhornbach geht es knackig bergan. Zu Beginn säumen noch einige Bäume unseren Weg und bieten im Hochsommer bei Hitze einigermaßen Schutz. Das ändert sich dann spätestens bei Ankunft am Kaufbeurer Haus, denn hier haben wir die Baumgrenze hinter uns gelassen.
Das Kaufbeurer Haus ist nicht ständig geöffnet, und daher noch einmal der Appell: für ausreichende Verpflegung sorgen. Hinter der Kaufbeurer Hütte beginnt dann der wirklich alpine Teil der Wanderung und man sollte sich über die kommenden Strapazen im Klaren sein, schon so mancher Wanderer musste den Anstieg wieder abbrechen.
Durch Geröll und Schneefelder führt unser Weg uns nun hinauf zur Bretterspitze. Wer sich unterwegs über die roten Streifen im Schnee wundert, es handelt sich hierbei um ein seltenes Naturphänomen. Die Streifen entstehen durch urzeitliche Algenreste im ewigen Eis, die sich rot verfärben, wenn die Sonne im Sommer entsprechend stark brennt.
Auf der Bretterspitze angekommen, wartet standesgemäß ein Gipfelkreuz und ein Gipfelbuch auf die ankommenden Wanderer. Natürlich bieten sich von hier aus wunderbare Fernsichten über die Alpenlandschaft, passendes Wetter vorausgesetzt. Hier sollte man nun erst einmal etwas Kraft bei einer kurzen Rast schöpfen, denn nun steht der zweite Gipfel der Tour auf dem Programm.
Nach dem Abstieg von der Bretterspitze erreichen wir in einer Schleife dann nach kurzem Abstecher die Gliegerkarspitze auf 2577m Höhe. Auch hier heißt es nun noch einmal Kraft tanken, bevor wir uns an den Abstieg hinab zum Kaufbeurer Haus machen. Die Wegführung ist auch beim Abstieg alpin und nicht leichter zu bewältigen als der Anstieg, also Obacht.
Wieder sicher am Kaufbeurer Haus angekommen, führt uns nun der bekannte Hinweg wieder hinab auf sicheres Terrain nach Hinterhornbach.
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