Auf befestigten Feld- und Waldwegen wandern wir durch die Sinsheimer Erlebnisregion und werden uns sicher nicht langweilen, bei der Abwechslung mit Stadt, Land, Gesprächen über Fußball, Elsenz, Ursenbach, auf die Höhe bei Daisbach mit Schlossruine, durch offene Landschaft, in Sinsheim lohnt ein Abstecher zum Stift auf dem Michaelsberg.
Bei der Stadthalle und an der gesamt rund 53km langen Elsenz (Neckarzufluss) in Sinsheim, im Herzen des Kraichgaus, geht’s los. Das Stadtzentrum können wir uns zum Schuss der Runde zu Gemüte führen. Mit der Muthstraße und Lange Straße wandern wir parallel zum Bahngleis, passieren die B39, kommen an der Kläranlage vorbei auf den Weg Große Minke und wandern mit der Elsenz nach Hoffenheim.
Im Zentrum von Hoffenheim, am Rathaus (18. Jahrhundert) vorbei, steht als ein historisches Gebäude die evangelische Kirche (1841) mitten im Dorf, das Pfarrhaus in Nachbarschaft. Durch die Kirchstraße kommen wir in die Friedhofstraße an einem Friedhof vorbei, biegen nach links in die Daisbacher Straße, wandern mit ihr und dem Ursenbach gen Norden. Wir könnten einen Abstecher zum Dietmar-Hopp-Stadion machen, dass mittlerweile zu klein ist für den Andrang.
„Hoffe“, wie die Einheimischen sagen, ist bekannt durch die TSG 1899 Hoffenheim, die seit 2008 in der Bundesliga mitmischt. Der SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp, der selbst in der Jugend dort kickte, milliardenschwer ist und den Bau des Dietmar-Hopp-Stadions (1999) selbst finanzierte, fördert offensichtlich erfolgreich die Fußballabteilung des Turn- und Sportvereins. Seiner Unterstützung zwischen 1990 und 2008 verdanken die Kicker den Aufstieg aus der Kreisliga A in die Bundesliga.
Die Daisbacher Straße leitet in die Hoffenheimer Straße und nach Daisbach durch die offene Landschaft hinauf, an Höfen vorbei und zur jüngeren katholischen Kirche Daisbach (Waibstadt). Statt nun gleich Daisbach wieder zu verlassen, schauen wir uns noch die Ruine von Burg und Schloss Daisbach an, einer einstigen Wasserburg aus der Zeit um 1200, die nahe der evangelischen Kirche (1788) in der Ortsmitte frei zugänglich ist. Man sieht die Reste eines Barockschlösschens mit rundem Treppenturm.
In südliche Richtung wandern wir aus Daisbach raus und stoßen bei Aufkommen von Mischwald auf den Sinsheimer Weg. Neben dem Weidbach passieren wir die B292. Bei einem Kreisel biegen wir in den Hünenbergweg und streifen das Stift Sinsheim auf dem Michaelsberg. Das Stift beruht auf einer Klostergründung vor über 1000 Jahren. Die Stiftskirche stammt im Kern aus dem 10. Jahrhundert und ist heute ein Kulturzentrum. Durch Ziegelgasse und Friedrichstraße gelangen wir zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Nicor [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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