Im Siegerland bei Neunkirchen im Tal der rund 30km langen Heller, die im benachbarten Betzdorf in die Sieg mündet, ist unser Ausgangsort hinauf in den Wald zum Wanderknotenpunkt Kreuzeiche mit Einkehrmöglichkeit am Steimel.
Start ist auf rund 260m beim Rathaus in Neunkirchen, dem relativ jungen Platz mit Brunnen. Wir gehen ein Stück durch das „alte“ Neunkirchen, sehen die evangelische Kirche und kommen vorbei am Museum des Freien Grundes in Trägerschaft eines Heimatvereins, der das Museum nur auf Nachfrage öffnet.
Schauen wir uns doch die Spuren der Geschichte von Land- und Haubergswirtschaft, Bergbau und Strukturwandel in 3D und Farbe an, gerne auch von oben, auch mit Blick auf die Industrie im Tal. In dem Waldgebiet, in dem wir uns bewegen, sind recht viele Wege, nicht immer durchgehend verständlich deklariert, von daher freuen wir uns sehr über unser funktionierendes GPS.
Am Klotzbachsweiher vorbei steigen wir in den Wald hinauf. Nach rund 2,3km Mischwald sind wir auf ca. 437m am beliebten Ausflugslokal Zum Steimel (Öffnungszeiten) mit Biergarten und Blick über das Hellertal von Neunkirchen. Den Steimel kann man auch per Auto erreichen.
Weiterhin durchs Grüne und gen Norden wandern wir in Richtung Römelskopf (470m), wo unsere Runde die Richtung ändert und wir gen Südwesten zur Höhe Kreuzeiche auf 473m kommen. Das Naturdenkmal Kreuzeiche war über 130 Jahre alt und fiel im Oktober 2019 einem Sturm zum Opfer. Der Baum war 1884 zum Gedenken an die Kriegsopfer von 1864, 1866 und 1870/71 auf dem Eichert gepflanzt worden. Wo der Baum stand und wohl auch wieder einer hin soll, verlaufen auch die Gemarkungsgrenzen von Eiserfeld, Brachbach, Dermbach, Mudersbach und Neunkirchen. Da drumherum wegen dem Borkenkäferbefall einige Bäume abgeholzt worden waren, war die wohl schon kränkelnde Kreuzeiche mehr als sonst dem Wind ausgeliefert und strich die Segel.
Wir haben dazu noch keinen Anlass, sind erst 4,5km gewandert, bleiben gen Süden ausgerichtet und kommen talwärts in den Beritt von Struthütten (Langwiese). Dann schlagen wir einen Aufwärtsbogen mit Wald und Aussichten und kommen an der Halde Jäckel, Relikt der Eisenerzbergwerks Grube Jäckel (vor 1812 bis 1940), vorüber und zurück zum Rathaus Neunkirchen.
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