Die Gemeinde Planegg im Würmtal, mit dem Augustiner-Kloster und der Wallfahrt zu Maria Eich, liegt in der sogenannten Münchner Schotterebene. Unsere waldreiche Runde erstreckt sich von oben betrachtet zwischen der A 96 im Westen und einer Bahnstrecke im Osten. Dazwischen liegt der Kreuzlinger Forst, den wir erkunden werden.
Westlich davon, wo wir allerdings lediglich mit gebührendem Abstand vorbeikommen, ist das Tanklager Krailling, in dem bis Herbst 2016 75 Mio. Liter Diesel unter der Erde waren, dass sich die Tschechische Republik zurückgeholt hat.
Wir starten am S-Bahnhof Planegg (Linie S 6 von Starnberg über München-Hauptbahnhof zum Ostbahnhof) und werden gegen den Uhrzeiger gehen. Die Wallfahrtsstätte Maria Eich kommt zum Schluss. Wir nehmen erstmal ein Stück Wallfahrerweg, durchstreifen dann das Planegger Holz und die Planegger Holzwiesen. Dort kommen wir zum Waldheim mit Spielplatz und Rastmöglichkeit.
Nach der kleinen Pause geht es hinauf, auf und ab und kurz über die M 21. Wenn der Wald weicht, tangieren wir nach insgesamt rund 5,1km das Areal um das Waldsanatorium Planegg, das wir auf dem Aubinger Weg umgehen. Wir überqueren die Pentenrieder Straße und gehen auf einem Waldsportpfad durch den Kreuzlinger Forst, der ein wenig Geschichte mit dem Tanklager teilt.
Das Tanklager Krailling, westlich von uns, stammte noch aus dem Zweiten Weltkrieg. Auch eine militärische Vergangenheit hat der Kreuzlinger Forst. Hier trainierten Pioniere bis 1993. Danach wurde es als Ausgleichsfläche für ein Industriegebiet. Umweltfreunde drängen auf mehr Schutz. Es hat sich eine seltene Flora und Fauna auf dem einstigen Gelände eingefunden, Fransen- und Kreuzenzian zum Beispiel und wer eine blauflügelige Ödlandschrecke kennenlernen will, kann dort Glück haben und eine flattern sehen.
Über den Wanderweg Hubertusstraße kommen wir nach Krailling. Wir sehen das Bürgerhaus und die Franziskuskapelle, nehmen ein Stück Sonnenweg, biegen rechts ab und treffen auf den Karls-Leisner-Weg zu Maria Eich, dass einen Ortsteil von Planegg darstellt.
Maria Eich ist ein Augustinerkloster mit Wallfahrtskirche, recht malerisch gelegen. Ein Marienbild, aufgestellt von Schmiedesöhnen zu Beginn des 18. Jh., löste Heilung und eine Marienwallfahrt aus. Ein dort schutzsuchender Hirsch wurde von Kurfürst Max III. Joseph verschont, eine Kapelle gebaut und erst 1958 wurde die Wallfahrtskirche errichtet. So gesehen, noch ein recht junger Wallfahrtsort. Von dort bis zum Ausgangspunkt in Planegg sind es nur noch knapp 500m.
Bildnachweis: Von GFreihalter [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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