Die Markierung mit der Nummer 10 bringt uns in einen der kleinfeinen Naturparks Deutschlands, den Naturpark Hirschwald, der nicht nur so heißt, sondern wo tatsächlich Hirsche leben. Der Naturpark liegt in der Urlaubsregion Bayerischer Jura im Amberg-Sulzbacher Land, knapp 40km östlich von Nürnberg und etwa 60km nördlich von Regensburg und beschreibt sich als das grüne Herz der Oberpfalz.
Wir wandern durch dieses Grüne Herz der Oberpfalz in einer waldreichen Schlaufe mit Start und Ziel in Rieden an der Vils, kommen durch Kreuth zur Ruine Roßstein (14. Jahrhundert) vor Spieshof. Es geht durch den Taubenbacher Forst, durch das Frankenjura und wir können auf Wanderer der Hirschwald-Schlaufe (19km) oder des Jurasteigs (240km) treffen.
Rieden, wo es einst eine Burg gab, wird im Osten von der Vils umarmt, liegt an deren Unterlauf, rund 18km von ihrer Mündung in die Naab bei Kallmünz entfernt. Vom Rathaus der Marktgemeinde Rieden, hinter uns ist die Kirche Maria Himmelfahrt aus der Zeit um 1717, geht’s im Uhrzeigersinn los mit der Forststraße in südwestliche Richtung aus dem Ort heraus.
Durch die offene Wiesen-Feldlandschaft kommen wir aufwärts nach Kreuth und am großen Ostbayerischen Pferdesport- und Turnierzentrum vorbei sowie an einem Gehegewäldchen. Wir wandern durch den Mischwald und haben nach ca. 6,8km die Burgruine Roßstein vor uns, die ihre Mauerreste auf einem Sporn in den Kontrast zur Waldumgebung präsentiert. Die spätmittelalterliche Adelsburg wurde vermutlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts errichtet. Wir sehen einen kleinen Teil der Oberburg, der erhalten werden konnte.
Dann kommen wir abwärts durch den Weiler Spieshof und wandern in Richtung Taubenbach durchs Taubenbachtal. Vor diesem Weiler biegen wir nach rechts und durch den Wald gelangen wir aufsteigend über die Höhen Brunnberg (502m) und Schallerberg (503m) im Taubenbacher Forst.
Wenn sich der Wald lichtet, geht’s abwärts durch die Flur nach Rieden zurück. Die Burg Rieden stand auf einem Bergsporn (Schlossberg), die im 12. Jahrhundert gebaut worden war. Die Mauern der einstigen Burg wurden in Häusern verbaut.
Bildnachweis: Von Sven-121 [Public domain] via Wikimedia Commons
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