Ein Spaziergang im Grünen und trotzdem in der Großstadt? Dafür müssen schon die äußeren Ränder angesteuert werden, damit die besiedelten Gebiete abnehmen. Auf der vorliegenden Tour in Hamburg geht’s ein ganzes Stück aus dem Zentrum heraus, um dieses Ziel zu erreichen. Im Gegenzug können Ausflüglerinnen und Ausflügler in diesen Gefilden vom Alltag abschalten. Obwohl die Route kaum mehr als zehn Kilometer misst, lohnt es sich, Zeit mitzubringen.
Wie wir diese Momente gestalten, ist auch nicht fest vorgeschrieben. Abenteuerlustige dürfen nach Belieben zu eigenen Erkundungen aufbrechen, während andere vielleicht lieber mehrere Verweilpausen einlegen. In beiden Fällen empfehlen sich festes Schuhwerk und Proviant zum Stärken im Rucksack. Alternativ findet sich zudem eine Einkehrmöglichkeit am Pfad.
Wo der Ausflug beginnt, in Sülldorf oder Blankenese, ist gleichsam variabel. Beide Punkte sind praktischerweise im ÖPNV erreichbar, was die An- und Abreise erleichtert. Dazwischen weist das GPS den Weg und hilft bei der Orientierung. Wir möchten in Sülldorf beginnen.
Es gilt, schnell ins Dickicht abzuschweifen und die Zivilisation zu verlassen. Diese ist nie weit entfernt und doch kann das Geflecht aus Bäumen und weiteren Gewächsen im Waldpark Marienhöhe den Stress vergessen machen. Das Terrain gerät sogar leicht hügelig und bringt die Beine in Schwung. Grundsätzlich einet sich das Gelände allerdings ebenso für weniger sportliche Besucherinnen und Besucher sowie Vierbeiner.
Zum Verschnaufen lässt sich zwischendurch Platz nehmen und das Ambiente auskosten – eine Picknickdecke mag in dieser Hinsicht hilfreich sein. Diese Chance besteht zum Beispiel am Ufer der Elbe, welchem wir Schritt für Schritt näherkommen. Schließlich schlängelt sich die Route unweit derselben zum Zielpunkt weiter und lockt mit dem „Strand“ auf einen Abstecher.
Um den Straßen zu entgehen, bietet sich der Wandel am Wasser und im Sand an. Auf der angedachten Strecke gibt’s hingegen ein paar Sehenswürdigkeiten wie ein altes Fischerhaus sowie den Marktplatz zu sehen. Gegen Ende heißt es so oder so, sich in Richtung Haltestelle zu bewegen und nach Lust und Laune noch eine Stärkung im Café oder Restaurant zu genießen.
Bildnachweis: Von Christian der Vierte [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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