Die Hohe Sonne ist ein beliebter Rastplatz am Rennsteig und die Hohe Sonne ist eine Waldsiedlung in der Stadt Eisenach. Im Angebot: Verfall mit Schlossruine und Bartwurst am Kiosk. Die Siedlung mit Jagdschloss liegt am südlichen Zipfel des Naturschutzgebiets Wartburg-Hohe Sonne.
Start ist in Thal, einem Ortsteil der Bergstadt Ruhla, am Fuße vom Großen und Kleinen Ebertsberg. Thal verfügt über Schwimmbäder, einen Kurpark und die Scharfenburg, den Krebsbach und den Erbstrom. Die Scharfenburg auf dem Scharfenberg, entstand zwischen 1100 und 1200. Man sieht Mauerreste und der heute 20m hohe Bergfried dient als Aussichtsturm und Burgmuseum. In Thal gab es einst auch ein Kloster der Wilhelmiten, das Kloster Weißenborn. Die Pfarrkirche in Thal war die Klosterkirche.
Wir verlassen Thal, nehmen quasi Anlauf, um auf den ersten 3,7km Wanderstrecke unsere Höhenmeter mehr als zu verdoppeln, von knapp 300m auf rund 644m. Das tun wir, indem wir der Straße Aue aus Thal heraus folgen. Kurz biegen wir in die Ruhlaer Straße und dann in den Hohe-Sonne-Weg. Von dem geht es ab durch den Wald.
Zwischenziel ist der Carl-Alexander-Turm mit herrlichem Blick auf die Wartburg beispielsweise. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte man, mit dem Aufkommen der Sehnsucht nach heimatlicher Natur und deren Frieden, den hübschen Flecken. Ein Holzturm wurde errichtet, dem kurz drauf ein Stahlgerüst folgte. 111 Stufen führen auf den 21m hohen Carl-Alexander-Turm. Benachbart ist die Alexanderhütte.
Wir umrunden die Höhe Todtemann (582m), wandern in nördliche Richtung und kommen an der Rennsteiggrotte vorbei. Eine kleine Truppe von etwa 4 Menschen kann sich unter den Felsüberhang vor Regen ducken. Den Abzweig zur Rennsteiggrotte haben wir nach etwa 6,7km.
Nach weiteren 2km mit Laubmischwaldbegleitung sind wir am Aussichtspunkt Hirschstein (463m) im Beritt von Marksuhl und genießen den Panoramablick auf den westlichen Thüringer Wald und die Rhön. Selbst der prächtige historische Park vom Schloss Wilhelmsthal lässt sich blicken.
Dann kommen wir in Hohe Sonne an der B19 und am Rennsteig an. Östlich ist die Höhe Gickelhahn (461m). Dass man per Muskel- und Motorkraft hierher gelangen kann, kann für Betriebsamkeit sorgen. Das Jagdschloss Hohe Sonne geht auf einen ersten Bau Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Was man heute als ruiniert sehen kann, ist bereits der zweite Bau. Dem Jagdschloss folgte ein Hotel und auch das ging den Bach runter. Es gibt Planungen zur Sicherung des restlichen Denkmals.
Wir biegen in die Weinstraße. Rechterhand erhebt sich der Kleine Drachenstein (462m). Beim Marienblick genießen wir die Aussicht über das Marienthal bis hin zur Wartburg. Wenn wir von der Weinstraße abgebogen sind, ist linkerhand der Große Drachenstein (471m). Die Wanderung bringt uns durch Mosbach mit dem Waldbad und dem Mosbach. Mosbach ist von der Geschichte her eine land- und forstwirtschaftliche Siedlung. Durch die offene Landschaft wandern wir nach Thal.
Bildnachweis: Von Jungsystems [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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