Die wald- und landschaftsreiche Wanderung mit recht viel Ruhe und Naturgenuss führt von Todtnauberg in östliche Richtung an den Fuß des Feldbergs und zum 1386m hohen Stübenwasen, von dessen Lichtung aus man fantastische Aussichten hat und wo man auf der 44m langen Bankliege die Beine entlasten kann. Wir kommen am Berggasthof auf 1270m vorbei. Der Stübenwasen ist der sechsthöchste Berg im Schwarzwald und die höchste Anhöhe auf dem Rücken zwischen Schauinsland und Feldberg (1493m). Da wir uns überwiegend abseits der Menschheit bewegen, haben wir uns Kleinigkeiten zum Essen und Trinken eingepackt.
Start ist in Todtnauberg, nahe der Pfarrkirche St. Jakobus, auf etwa 1.000m. Von hier aus überqueren wir den Stübenbach und gehen in den Ortsteil Ennerbach. Wir verlassen Ennerbach in südliche Richtung, wandern durch offene Landschaft und kommen in den Wald mit schönen Buchen. Der Weg führt uns in östliche Richtung. Dort, wo er auf Schotter stößt, gehen wir rechts zum Kreuzungspunkt Spechtsboden, wo wir uns links halten. Der Weg, auf dem wir der Rote Wiese begegnen, heißt Beerenbühlweg und er führt über eine Lichtung. Es geht jetzt langsam aber sicher merklich bergauf.
Nach der Lichtung biegen wir links ab, kommen nach etwas über 1,5km auf das Feldbergsträßle und könnten einen Abstecher auf den Feldberggipfel sowie zur Todtnauer Hütte unternehmen. Wir entscheiden uns dagegen und biegen nahe der Laurentiuskapelle in den Sankt-Wilhelmer-Hüttenweg nach links ein, halten uns an der nächsten Kreuzung wieder links um den Stübenwasen zu erobern. Wenn sich der Wald wieder lichtet haben wir rund 10,2km hinter uns und den 1386m hohen Stübenwasen direkt vor uns.
Wir strecken uns auf die lange Bank, die aus einer rund 50m hohen Douglasie gebaut wurde. Liege an Liege genießen wir mit nur einigen anderen Wanderern die Aussicht auf den Feldberg, Belchen, Schauinsland und da das Wetter herrlich ist, sehen wir in der Ferne die Alpen sowie westlich die Vogesen. Über das Stübenwasenkreuz gehen wir zum Berggasthof Stübenwasen für eine längere lukullische Rast. Hier führt keine Land- oder Kreisstraße hin, deshalb geht es auch ruhiger zu wie auf dem Feldberg, heute sind nicht mal Rinder da, nur die Hinterlassenschaften.
Nach der Pause gehen wir stetig leicht bergab auf den Heimweg durch den Wald. Dort, wo er sich nochmal lichtet, begegnen wir dem Schweinebach, etwa bei Gesamtkilometer 14,2. Entlang von Wald und offener Landschaft kommen wir über den Ortsteil Radschert aus nördlicher Richtung zurück nach Todtnauberg.
Bildnachweis: By Neptuna (Bild selbst erstellt) [GFDL, CC-BY-SA-3.0 oder CC BY-SA 2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons
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