Die Wanderung führt uns durch den Südschwarzwald mit teils subalpinem Charakter am Feldbergmassiv. 15km geht es munter rauf und runter – mit der Uhr durch das Gebiet von Todtnau, hinunter zur Rote Wiese nach Brandenberg, entlang dem Feldbergpfad hinauf zum Hasenhorn, nach Todtnau, dem tiefsten Punkt der Runde und dort über die Wiese und durch das schmucke Städtchen zum spektakulären Todtnauer Wasserfall nach Todtnauberg. Start/Ziel ist das dortige Kurhaus.
Am Kurhaus geht’s los durch die Kreuzmattstraße in östliche Richtung. Wir gehen über den Stübenbach und durch den Ortsteil Ennerbach. Daran schließt sich offene Landschaft an und wir kommen zur Fatima Kapelle am Waldesrand. Wir biegen dann in den Hämmerleweg nach Brandenberg und auf dem Weg dorthin über die Berger Höhe und den Spechtsboden. Die Anhöhe erhebt sich südlich von uns auf 1.139m. Wir kommen ins Tal der Rote Wiese, dort wo sie sich der Wiese einverleibt. In Brandenberg gehen wir ein kleines Stück Rotwiesenweg und biegen von dem in den Feldbergpfad ein. Rechts von uns fällt der Blick auf die Wälder und links fließt die Wiese durch Auenlandschaft. Auf der anderen Seite zieht sich die Bebauung von Brandenberg entlang, in die wir wieder zurückkehren, die Wiese und die Paßstraße (B317) überquerend, nahe dem Gebiet „Auf der Säge“.
Nun geht es aufwärts durch den Wald über den Sägerank und den Mausboden mit Schutzhütte zum Hasenhorn. 3km ansteigend. Der Blick schweift dort angekommen auf Todtnau sowie die Dörfer Aftersteg, Todtnauberg, Muggenbrunn und Schlechtnau. Die Stadt vermarktet das Hasenhorn als Erlebnisberg, der an seiner höchsten Erhebung auf 1.156m kommt. Es gibt eine Aussicht nahe dem höchsten Punkt, wohin wir einen Abstecher machen müssten. Der Erlebnisberg wartet mit dem Hasenhorn-Coaster auf, der längsten Rodelbahn Deutschlands. Oben an der Liftstation lädt eine Gastronomie zum Verschnaufen ein, hier kommt der Sessellift aus Todtau an.
Als weiteres Erlebnis gilt der Zauberweg, den wir jetzt rund 3km bis nach Todtnau runter gehen. Am Wegesrand begegnen uns das Zauber-Personal und Stationen, die die Zaubersteingeschichte zum Besten geben. Der Stein ging nämlich verloren und die Wichtel müssen den wiederfinden. Ob‘s gelingt wird hier nicht verraten.
Wir gehen Serpentinen und haben die Gelegenheit zu Aussichtspunkten Abstecher zu machen, kommen an der Fledermaushöhle vorbei und in Todtnau im Tal an. Wir überqueren die Schönauer Straße (B317) und die Wiese, gehen über die Franz-Josef-Faller-Straße in die Schwarzwaldstraße, über die Freiburger Straße, von der wir abbiegen, um den Schönenbach zu kreuzen und via Schönenstraße über die Sonnenhalde Todtnau zu verlassen.
Mit Abstand zum Stübenbach nähern wir uns zielstrebig dem Todtnauer Wasserfall. Da genießen wir erst den Wasserfälleblick und dann den Wasserfall an sich. Über 5 Stufen stürzt sich der Stübenbach rund 97m in die Tiefe. Es sei angeraten sich vorzusehen, denn seitlich der Treppe geht es mächtig steil runter. Wir wollen ja nach dem Naturschauspiel den letzten Kilometer bis ins Ziel noch ohne Verluste schaffen.
Bildnachweis: Von Carsten Frenzl from Obernburg, Deutschland - Todtnauer Wasserfall, CC BY 2.0, Link
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