Farschviller ist eine Gemeinde in Lothringen, wie es bis 2015 hieß. Heute ist es die Region Grand Est und wir wandern im Département Moselle. Unsere Wanderrunde umfasst Ortschaften (Capell und Hoste), Stauseen, den Wald von Farschviller und dazwischen erleben wir die Kulturnatur mit Feldern und Wiesen. Früher waren die Menschen von Farschviller hauptsächlich in der Landwirtschaft tätig. Felder und Wiesen umgeben den Ort. Farschviller liegt zwischen der Bahnverbindung Hargarten-Falck und der A4, Autoroute de l’Est.
Start ist bei der Kirche St. Dionysius, französisch: Église Saint-Denis. Deren Grundstein wurde 1864 gelegt. Zuvor stand dort eine Kapelle. Wir wandern die Rue Saint Denis, treffen auf die Rue du Stade, gehen rechts mit ihr aus dem rund 1.370-Seelen-Ort hinaus, an den Sportstätten am Ortsausgang vorbei. Wir kommen in den Mischwald, den Forêt de Farschviller.
Der wird von der Autobahn 4 durchschnitten. Wir gehen darüber hinweg und lassen sie dann links von uns. Durch den Wald wandern wir ansteigend, es geht auch nochmal runter und wir kommen durch Wiesen-Feld-Flur nach Cappel. Das kleine Dorf hat nur halb so viele Einwohner wir Farschviller und die Kirche ist St. Gangulf (18. Jh.) geweiht. Wir kommen zur Rue Nationale, queren sie und sehen die schmucke neugotische Friedhofskapelle aus dem Jahr 1860.
Jetzt ergänzen Bäche und Weiher das Landschaftsbild der Feldflur. Wir kommen am angestauten Étang de Hoste Haute vorbei und zum kleineren Étang de Hoste Bas bei der Ortschaft Hoste, die sich an der Rue Nationale erstreckt. Hoste ist noch ein wenig kleiner als Cappel. Die Teichlandschaft von Hoste entstand durch das Anstauen der Quellflüsse des Moderbachs. Der Étang de Hoste Bas dient der Touristik und Naherholung. Auf dem Weiher sind einige Bootsanlegestellen. Wir kommen im Dorf über die Rue Nationale, biegen in die Rue du Moulin und wandern in nördliche Richtung aus dem Ort in die Landwirtschaft und steifen die Virigsmühle. Dann kommen wir wieder in den Wald, über die Autobahn und wieder in den Wald.
Dann öffnet sich der Wald, Wiesenfeldflur gesellt sich dazu. Alsbald haben wir zur linken Seite den Étang de Farschviller. Der dient auch der Naherholung und wir sehen ufernahe Plattformen zur Aussicht. Ein Wanderweg führt drumherum. Wir gelangen in die Ortschaft zurück und schließen die Runde bei Maria an der Kirche.
Bildnachweis: Von Jeanph1 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
Hombourg-Haut würde auf Deutsch Oberhomburg heißen und auf Lothringisch Humerich. Wir wandern eine Runde in der französischen Gemeinde in der Region...