Diese Route bei Walbeck lässt sich an drei wesentlichen Punkten festmachen: Landschaft, Architektur und Spargel. Zumindest sind das wesentliche Anblicke, während wir die Gegend auf insgesamt etwa acht Kilometern erkunden. Als Blaupause dafür gilt eine Tour, welche ohne tatsächliche Höhen auskommt. Weil sie die Grenze zu den Niederlanden streift, scheint das wenig verwunderlich. Wer mag, macht zusätzlich einen Abstecher in den Nachbarstaat.
Im Vordergrund steht hingegen die Gemeinde Walbeck am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Erreicht werden kann der Ort sowohl mit dem eigenen Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Parkplätze finden sich zum Beispiel beim Friedhof an der Mühle.
Dort angekommen, heißt es den Ausflug in Richtung Norden zu beginnen – wobei die Begehung ebenso in entgegengesetzter Richtung möglich ist. In jedem Fall ist das GPS empfehlenswert, um auf dem Weg zu bleiben, da er sich aus unterschiedlich markierten Pfaden zusammensetzt. Auf diese Weise erwartet uns ein abwechslungsreicher Tag; im Sommer sollten gleichsam die Badesachen ins Gepäck.
Erst einmal brechen wir jedoch ins nördliche Umfeld des Dorfs auf, das von zahlreichen ausgedehnten Spargelfeldern geprägt ist. Zur Saison können Gerichte mit dem „weißen Gold“ in den hiesigen Restaurants genossen sowie frisch geerntete Bündel auf dem Marktplatz erstanden werden.
Nachdem sich der Spaziergang im Wald fortsetzt, treffen wir auf das eindrucksvolle Herrenhaus Steprath, in dem heute ein Reitstall untergebracht ist.
Diese Pracht kaum verarbeitet, stoßen Besucher mit dem Schloss Walbeck bereits auf das nächste imposante Bauwerk, das über eine vergleichbare Backsteinfassade verfügt. Statt einer Unterkunft für Tiere ist es allerdings in ein Hotel für Menschen umgewandelt worden, wo Ausflügler übernachten dürfen.
Ehe sich der Tag dem Ende entgegen neigt, bietet sich eine Badepause im Freibad inmitten des Baumdickichts an. Falls das Wetter andere Pläne verfolgt, lohnt indes eine Essens- oder Kaffeepause im Zentrum von Walbeck. Da geht ebenfalls ganz nahe beim Ausgangspunkt, bei der niedlichen Windmühle aus dem 15. Jahrhundert.
Bildnachweis: Von Rudolfo42 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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