Waldböckelheim liegt im Ellerbachtal, direkt an der Bundesstraße B 41 von Bad Sobernheim nach Bad Kreuznach. Blickfang im Ort sind zunächst die beiden Kirchen. Die evangelische Bergkirche entstand 1863-67 im neugotischen Stil in einer markanten Position erhoben über dem Ort. Das Sandsteingebäude hat drei Kirchenschiffe, einen fünfseitig geschlossenen Chor sowie einen Westturm mit quadratischem Grundriss.
Die katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus beeindruckt mit ihrer mächtigen Doppelturmfront. Entstanden ist die katholische Kirche in Waldböckelheim in den Jahren 1833-35 als historisierender Bruchsteinbau.
Zwei weitere markante Gebäude in Waldböckelheim sind das Rathaus (1914 im Heimatstil erbaut) und die ehemalige Kurmainzische Faktorei. Die Kurmainzische Faktorei mit ihren Renaissance-Erkern wurde um 1575 errichtet und im 17. Jahrhundert umgebaut.
Verlässt man Waldböckelheim nach Westen kommt man über die Landstaße L 108 nach Bockenau. Kurz vor Bockenau liegt die Jagdhütte Leos Ruh. Die Jagdhütte wurde 1885 durch Leo Gräff am Göttelsteiner Felsen erbaut. Heute ist Leos Ruh ein beliebtes Zwischenziel für Wanderer. Das Gebiet um den Göttelstein steht unter Naturschutz.
Ebenfalls im Westen des Kernorts von Waldböckelheim steht im Seibersbachtal der Marienpforter Hof. Der Marienpforter Hof gehörte zu einer früheren Klosteranlage der Wilhelmiten und ist ein Zweiflügelbau mit achteckigem Treppenturm, der 1567 entstanden ist.
Der 1836 in Trier geborene Leo Gräff war ein erfolgreicher Manager in der damaligen Boombranche Kohlebergbau. Gerarbeitet wurde hauptsächlich in...
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