Wir starten am Parkplatz Kurpark am Burgberg in Mittenwald im oberen Isartal. Dann geht’s weiter in den Kurpark am Burgberg. Rund 66.000 Quadratmeter umfasst das im Sommer wunderschön bepflanzte und gepflegte Parkgelände. Der Kurpark am Burgberg wird auch Krausegarten genannt. Er liegt am Südwestrand von Mittenwald.
Für Ruhe und Erholung sorgen schöne Spazierwege, Anlagen und Ruhebänke. Es gibt den Kurpark am Burgberg bereits seit 1923. Schattige Plätzchen, Großschach, eine Kneipp-Anlage, ein paar kleine Gewässer und eine herrliche Aussicht und gut begehbare Wege machen den Park zu einem Kleinod.
Die Haupteinnahmequelle von Mittenwald ist der Tourismus. Es gibt rund 600 Beherbergungsbetriebe mit ca. 5.400 Betten sowie etwa 70 Restaurationsbetriebe. Neben einer gut ausgebauten Infrastruktur (u.a. Kunsteisstadion, Tennishalle, Sessellift, Bergbahn) ist Mittenwald auch bekannt für sein altüberliefertes kulturelles Brauchtum. Alle fünf Jahre findet dort der „Bozner Markt“ statt, außerdem alle vier Jahre der Internationale Geigenbauwettbewerb.
Die Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen gilt, neben dem sogenannten Musikwinkel im sächsischen Vogtland, als das bedeutendste deutsche Zentrum des Streich- und Zupfinstrumentenbaus unserer Zeit. Die Mittenwalder können in diesem Bereich auf eine über 300-jährige Tradition zurückblicken, als deren Begründer Matthias Klotz gilt. Noch heute gibt es in Mittenwald rund zehn selbstständige Geigenbaumeister. Außerdem gibt es die Staatliche Musikinstrumentenbauschule.
Mittenwald bildet mit Krün und Wallgau den Tourismusverbund Alpenwelt Karwendel. Neben Wandern, Bergsteigen, Klettern steht Skilaufen im Fokus. Das Dammkar ist Deutschlands längste Skiabfahrt. Die Strecke bemisst 7,5 km.
Bekannt ist Mittenwald u.a. auch für die Lüftlmalerei. Das ist eine im süddeutschen und österreichischen kleinstädtisch-ländlichen Raum heimische Kunstform der Fassadenmalerei. Die Lüftlmalerei ist eine volkstümliche Variante des Trompe-l’œil (Scheinmalerei) aus dem Barock und imitiert Architekturelemente. Eingebettet sind, wie in der Hocharchitektur, auch bildliche Kartuschen, Spiegel und Felder. Deren Sprachschatz erstreckt sich vom Hauspatron oder Hauszeichen über biblische Darstellungen bis hin zu den klassischen Motiven der Bauernmalerei aus dem ländlichen Alltag und der Jagd. Auch Spruchbänder mit Wahlsprüchen sind verbreitet. Weiters ist die Sonnenuhr beliebtes Element.
Bildnachweis: Von Robot8A [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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