Diese kurze Wanderung bietet die Möglichkeit einer kleinen, aber wohltuenden Auszeit im Eppinger Hardtwald, perfekt, um die Seele baumeln zu lassen und Kraft zu tanken. Der Naturpark Stromberg-Heuchelberg ist ein stilles Naturparadies. Die bergige Landschaft ist relativ leicht zu erklimmen, bietet aber immer wieder Raum für großartige Weitblicke. Dazu geben uns weite Wiesen und offene Felder Raum zum Atmen.
Es verwundert also nicht, dass der Naturpark eine beliebte Wanderregion für Groß und Klein ist. 60 Rundwanderwege bilden hier ein imposantes Wegenetz von rund 400 Kilometern Gesamtlänge. Sie sind aufgeteilt in so genannte Wanderdreiklänge: Von jedem Wanderparkplatz aus starten jeweils drei unterschiedlich lange Rundwanderwege. Dies bietet uns die Möglichkeit, je nach Belieben, Zeit und Kondition den passenden Weg auszuwählen.
Zwei Dinge haben alle Wanderdreiklänge gemeinsam: Sie führen uns hinein in die herrliche Naturlandschaft des Naturparks und ermöglichen zudem einen Ausflug in die Welt des Weines. Denn der Naturpark Stromberg-Heuchelberg gilt als ergiebige Weinregion, die einige besonders edle Tropfen hervorbringt. Verkostungsmöglichkeiten ergeben sich unterwegs bei den diversen Weinausschankhütten. So gelingt die Wanderung zu einer Symbiose von Wald und Wein.
Wald und Wein sind auch die Grundgedanken des Wanderdreiklangs Eppingen. Alle drei Rundwanderwege des Dreiklangs verlaufen durch den Hardtwald, mit 3,6 Kilometern Länge ist der EP3 der kürzeste der drei und daher auch für Familien mit Kindern geeignet. Wir beginnen die Wanderung am Wanderparkplatz bei der Villa Waldeck und wandern zunächst vorbei am Fitnessparcours.
Wer mag, kann hier gleich etwas aktiv werden, ehe er die Tour fortsetzt und weiter in Richtung der Eppinger Linie wandert. Hierbei handelt es sich um einen historischen Grenzwall, der Ende des 17. Jahrhunderts von Markgraf Wilhelm von Baden zum Schutz gegen die Franzosen erbaut wurde. Ebenfalls eine in dieser Zeit erbaute alte Graben- und Wallanlage befindet sich im weiteren Verlauf des Weges am Nordostrand des Hornbuckels.
Nun folgt ein echtes Highlight des Dreiklangs Eppingen: der Aufstieg auf der Himmelsleiter. Beginnend vom Philosophenweg geht es auf 202 Treppenstufen durch den Eppinger Wald hindurch hinauf auf die Baumannshütte, wo wir mit einer spektakulären Aussicht belohnt werden. Unterwegs passieren wir zudem den Kraichgaublick, der für uns ein herrliches Panorama bereithält.
Aussichtsreich geht es nach einer kurzen Rast auf der Baumannshütte weiter. Der Essigbergblick ermöglicht uns einen letzten Fernblick, ehe wir unsere Wanderung auf dem Wanderparkplatz wieder beschließen. Wer mag, hat nun die Gelegenheit, auf der schönen Gartenterrasse der Villa Waldeck einzukehren und den Tag Revue passieren zu lassen.
Bildnachweis: Von Wolljuergen [Public domain] via Wikimedia Commons
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