Wandern im Reinhardswald: Von Schneiders Baum rund um den Junkernkopf


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Länge: 10.11km
Gehzeit: 02:22h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Eine Runde Wald und Wandel steht auf dem Plan. Dafür haben wir uns den Naturpark Reinhardswald in Nordhessen ausgesucht. Der hat rund 200km² und misst bis zu 472m. Das Mittelgebirge des Weserberglands beinhaltet auch den etwas kleineren Gutsbezirk Reinhardswald als gemeindefreies Gebiet. Wald und Märchen sind beispielsweise beim „Dornröschenschloss“ Sababurg auch miteinander verwoben. Der ist im nördlichen Teil des Reinhardswalds, wir wandern im südlichen und begegnen dabei der Bergbaugeschichte.

Unser Startort ist per L3232 aus Holzhausen und gen Norden fahrend zu erreichen oder per Kasseler Straße (L3229 und dann L3232) aus Veckerhagen, das nah der Weser liegt. Die nächstgelegene, etwas größere Stadt ist Hann. Münden, südöstlich. Start ist der Wanderparkplatz Schneiders Baum und hier grenzt ein Hutewald mit Eichen an.

Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn, queren die Straße und wandern um den Junkernkopf. Erst geht’s auf einem breiteren Weg geradeaus gen Westen. Wir sehen im Grunde einen sich wandelnden Wald, denn es gibt große Lücken in der Tannenschonung. Nach etwa 1,2km biegen wir an der Wegkreuzung nach links in den Weg „Auf der faulen Brache“ ein. Dem folgen wir für rund 600m und wandern gemäß unserem GPS nach rechts absteigend. Wo die Bäume Lichtungen hinterlassen, ist Platz für junge Triebe.

Nach dem Abwärtswandern treffen wir auf den Paulsweg und kommen mit ihm zur L3232 und dem Wanderparkplatz Roter Stock. Dort wandern wir die Kohlenstraße. Linkerhand ist die Rudolf-Immel-Eiche als Totholzstamm. In dem lassen es sich einige Käfer gut gehen und welche das sind, wird anschaulich dargestellt. Kurz darauf sind wir am Rastplatz zur ehemaligen Zeche Gahrenberg. An der Schutzhütte ist eine Infotafel zum Wirken der Zeche zwischen 1842 und 1970. Man baute Braunkohle ab. Eine Farbenfabrik gewann hier Farbkohle für das Kasslerbaun. Das ist ein sehr dunkelbraunes Farbpigment, das beispielsweise für Lasuren Verwendung fand. Wir wenden uns in nördliche Richtung und haben bis zum Ausgangsort noch rund 3,5km Reinhardswald-Wanderung vor uns.

Wir freuen uns auf den Ausflug zur Sababurg mit Tierpark und Urwald. Das „Dornröschenschloss“ Sababurg ist nur in Teilen von außen zu sehen. Es gab an der Burg einen Hotelbau, der abgerissen wurde und neu entstehen soll (2024/2025).

Bildnachweis: Von Lebrac [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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