Wandertour Alfelder Windloch und Leherberg

Die Gemeinde Alfeld auf der Fränkischen Alb und am Rand der Hersbrucker Schweiz hat einige Höhenunterschiede. Dieser Landschaftsraum wird auch Kuppenalb genannt. Davon erwandern wir einen Teil, nämlich den um den Schwarzenberg und Leherberg, die beide bewaldet sind. Highlight des Wegs ist das Geotop Alfelder Windloch. Östlich von Nürnberg, nördlich der A6 und umringt von Naturparks liegt unser Ausgangsort südlich der Ortsmitte von Alfeld, nahe Ziegelhütte, dem Sportplatz und den Friedhof.

Die Wanderung mit Auf und Ab durch die Natur- und Kulturlandschaft verläuft gegen den Uhrzeigersinn. Wir beginnen auf etwas über 500m. Am Schwarzenberg werden wir rund 582m haben und am Leherberg 607m. Wir biegen vom Parkplatz in den Weg ein, wo wir den Sportplatz rechts von uns haben. Mit Waldbegleitung wandern wir ein halbes Rund um den Schwarzenberg zum Alfelder Windloch, südlich von Kauerheim.

Das Geotop Alfelder Windloch ist eine natürliche Karsthöhle mit einer Gesamtlänge von rund 2.200m. Sie ist nach der Mühlbachquellhöhle im Altmühltal die zweitgrößte der Fränkischen Alb. Die Höhle ist in einem Riffkomplex entstanden. Sie ist von April bis September zugänglich, aber nicht touristisch erschlossen. Es ist auch nicht ratsam, sich dort ohne einen erfahrenen „Höhlenmenschen“, der sich dort auskennt und ohne Ausrüstung hineinzubewegen. Durch einen Schlupf gelangt man in eine große Eingangshalle und von dort an erwartet den Höhlenkundigen ein Kluftsystem in mehreren Etagen. Es gibt scharfe Kanten und Enge.

Durch die Wiesen-Feld-Flur wandern wir in östliche Richtung, gen Ödammershüll, einem bäuerlichen Ensemble. Davor biegt unser Weg nach rechts ab, durch die Ackerlandschaft. Alsbald wandern wir ansteigend in den Wald und um dem Leherberg herum in Richtung Ausgangsort. Der rückt immer näher, wenn es wieder abwärts geht. Wo Start/Ziel dieser Runde ist, ist auch das der Rundwanderung gen Norden, um und mit Alfeld sowie dem Naturschutzgebiet Rinntal bei Alfeld.

Bildnachweis: Von Derzno [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons