Wandertour am Capo Carbonara


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Länge: 10.08km
Gehzeit: 02:34h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Es ist kein Nudelgericht mit Eiern, Käse und Speck, sondern ein ganz bezauberndes, karibisch anmutendes Kap im Süden von Sardinien, wo die West- und die Ostküste aufeinandertreffen. Weißer Sandstrand, blau-türkis-smaragdgrün schimmert das Meer. Hier ist auch das bedeutende Meeresschutzgebiet Capo Carbonara, wo der große „Maler“ dieses Eilands auch unter Wasser alles gegeben hat. Es ist ein Schnorchel- und Tauchparadies, auch wegen der Schiffswracks. Weitere Kennzeichen der Runde: Macchia, Leuchttürme, Salzsee Stagno Notteri, Felsen, Blick zur vorgelagerten Isola die Cavoli. Die beste Reisezeit für einen Aktivurlaub auf Sardinien ist das Frühjahr und der Spätsommer und Herbst. Im Juli und August kann die Temperatur um die 30 Grad-Marke liegen.

Wir sind in der Gemeinde Villasimius, die Kleinstadt ist ein beliebter Ferienort und nördlich unseres Ausgangsorts. Wir starten vom Parkplatz an der Viale degli Asparagi. Linkerhand ist Simius und rechterhand finden sich einige Hotels. Es geht an den Strand, Spiaggia di Villasimius und wir wandern entlang der Küste über den weißen Sandstrand, über den wir hernach auch wieder zurückkommen. Der Strand hier heißt Spiaggia di Porto Giunco. Auf der einen Seite haben wir das Meer und auf der anderen den Salzsee Stagno Notteri. Der ist auch ein Vogelschutzgebiet, wo man Flamingos sehen kann.

Am Strand entlang wandern wir in den Südzipfel, durch eine Bucht. Durch die Macchia geht’s hinauf zum Torre di Porto Giunco bis auf rund 50m. Der Wachturm ist einer aus einer ganzen Reihe von Türmen, von wo aus man Piraten erspähen konnte. Dieser hier stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Aussicht ist hervorragend. Der nächste Strandabschnitt liegt vor und unter uns.

Von dort wandern wir in die Spitze am Capo Carbonara. Fabelhafte Aussichten hat man auch von hier. Nächstes Highlight ist der Leuchtturm, Faro die Capo Carbonara auf rund 100m. Daneben ist ein zweistöckiges Gebäude mit einigen Antennen auf dem Dach. Wir gehen den Abstecher zurück durch die Macchia und wieder mit Strand zum Ausgangsort.

„Carbonara“ und Deutungen: Eine Erzählung lautet, dass das Gericht von carbonari, was Köhler bedeutet, abgeleitet wurde, sie hätten sich mittags dergleichen gekocht. Zweite Version ist, dass amerikanische Soldaten nach der Einnahme Roms 1944 sich aus ihren Essenrationen mit Eipulver und Speck dergleichen zu Nudeln zusammengerührt hätten. Was den Begriff Carbonari betrifft, bezeichnet dieser einen italienischen Geheimbund, ähnlich einer Freimaurerloge aus dem 19. Jahrhundert. Warum das Kap im Süden von Sardinien nun so heißt, ließ sich noch nicht herausfinden.

Bildnachweis: Von Massimomelis1971 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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Art:
Rundtour
Länge:
7.52km
Gehzeit:
01:48h

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