Diese kleine Runde führt uns nach Coesfeld im Nordosten von Nordrhein-Westfalen – genauer gesagt, in dessen grüne Umgebung. Zwar hat die Stadt ebenfalls ein paar Sehenswürdigkeiten zu bieten und kann sich noch im Anschluss erkundet werden, erst einmal soll es allerdings in natürlichere Gefilde gehen. Der Vorteil: Dort lässt sich vom Alltag in der Zivilisation abschalten und ein Habitat mit vielen anderen Lebewesen kennenlernen. Mit neun Kilometern Länge fordert die Tour allerdings nicht sonderlich die Beine heraus.
Auch aufgrund der kaum nennenswerten Steigungen eignet sich der Ausflug ebenfalls für Familien mit Kindern oder einem Vierbeiner. Lediglich an festes Schuhwerk sollte zur sicheren Erkundung gedacht werden sowie Proviant, da keine Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand liegen. Am Ende können wir einen Abstecher nach Coesfeld machen, wo verschiedene Gaststätten bereitstehen.
Die Strecke startet weiter außerhalb bei Stevede und ist trotzdem im ÖPNV sowie dem Auto erreichbar. Den Kurs gibt das GPS im Uhrzeigersinn vor, wobei Abwandlungen nach Belieben möglich sind, wenn die Abenteuerlust zuschlägt …
Ansonsten empfiehlt sich eine gemütliche Geschwindigkeit, um in das Ambiente einzutauchen und alltägliche Probleme aus den Gedanken zu verdrängen. Vornehmlich halten wir uns in einem ausgeprägten Geflecht aus Bäumen und weiteren Gewächsen auf, welches sich nur selten lichtet. In diesen vereinzelt bleibenden Momenten werden Wiesen und Felder sichtbar. Sie laden unter anderem zum Ausbreiten einer Picknickdecke und Rasten vor einem Naturhintergrund.
Abwechslung schafft zwischendrin der Kalki genannte Baggersee, der jedoch nicht frei zugänglich ist. Einen Ausgleich leistet sein „Geschwisterchen“, der Heidesee, als geschütztes Gebiet inklusive tierischer und pflanzlicher Bewohner. Zu diesen gehören etwa Heideschnucken auf den Weiden sowie Libellen, Eidechsen oder Frösche.
Die Runde schlängelt sich entspannt fort durchs Gelände der Coesfelder Heide, bis der Ausgangspunkt wieder erreicht ist. Wie der Tag darauf ausklingt, liegt ganz in unseren Händen. Coesfeld mit seiner Vielzahl an historischen Bauwerken und Restaurants ist hier indes ein naheliegendes Ziel. Auf eine Besichtigung lockt nicht zuletzt die Lambertikirche, deren Ursprünge im 13. Jahrhundert liegen.
Bildnachweis: Von Günter Seggebäing [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
Mit Coesfeld bis zum Schloss Varlar kann diese Route einen klaren Start- und Zielpunkt vorweisen. Die Stadt erstreckt sich am Rand von Nordrhein-Westfalen,...