Im Südwesten des größten zusammenhängenden Waldgebiets der Niederlande, der Veluwe in der Provinz Gelderland, liegt unsere heutige Wanderrunde, die wir von Renkum aus erreichen. Renkum ist nördlich des Nederrijns, westlich von Arnhem und östlich von Wageningen. Wir wandern in den Naturschutzgebieten Oostereng und Quadenoord, durch die Auenlandschaft der Bäche Molenbeek, Oliemolenbeek, Halveradsbeek und Nebenbäche. Ein weiteres Highlight ist eine Runde durch das Arboretum Oostereng.
Von Renkum sind wir nach Norden gefahren, die Straße Nieuwe Keijenbergsweg, von dort nach links auf den Parkplatz „Renkums Beekdal“ gegenüber dem Boscafé de Beken. Von dort wandern wir gen Süden durch den Mischwald der Veluwe, die Molenbeek fließt rechts von uns. Nach rund 700m biegen wir nach rechts über die Molenbeek und sind in der offenen Naturlandschaft des Schutzgebiets Renkums Beekdal. Wir passieren die Halveradsbeek und Oliemolenbeek in der Wiesenlandschaft und biegen nach rechts zu einem Teich ein, der von Wald umstanden ist. Weiter wandern wir mit Wiesen und Waldrand auf dem Weg Hoekelumse Bosch. Wir schlagen nach GPS einen Bogen durch den Wald.
Dann kommen wir über die Straße Bennekomsweg/Keijenbergsweg und sind beim Arboretum Oostereng. Dort erleben wir dann beispielsweise einen sehr interessanten und lehrreichen Gang entlang des Baumpfades. Es gibt auch die Möglichkeit eines Audioguides. Das Arboretum im Beritt von Wageningen misst rund 11ha und zeigt in einer besonders schönen Naturumgebung. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war es hier eher ein Ödland. Aus einem Bauernhof wurde in der Folge ein Herrenhaus gestaltet. Aus dieser Zeit sind vermutlich die Buchen- und Eichenalleen. Auch die mehrstämmige Buche am Anfang des Baumpfades stammt aus dem Beginn. 1899 kam das Anwesen in die Hände von Menschen mit einem Faible für Baumgärten und ließen einige Arten aus anderen Teilen der Welt anpflanzen, die amerikanische Eiche zum Beispiel. Aus dem Herrenhaus wurde ein Landhaus und ein Landschaftsarchitekt legte Hand an. Auf ihn sind weitere Anpflanzungen von besonderen Laub- und Nadelbäumen zurückzuführen. An den Bäumen klären Schilder über die Art auf, auch über Totholz und was kreucht und fleucht.
Durch den Wald wandern wir als Nächstes ins Naturschutzgebiet Quadenoord mit Wiesenflächen, Bächlein und Quellen in dem Gebiet und wir kommen zum Skulpturengarten. Das ist nur eine Aktivität in diesem Wald. Es findet sich auch ein Naturcampingplatz in der Nähe. Zum Ausgangsort sind es nur noch rund 2,5km.
Bildnachweis: Von WeeJeeVee [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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