Schloss, Geschichts- und Heimatmuseum, Hoher Turm, Augstbergturm sind nur einige Sehenswürdigkeiten der Runde um Trochtelfingen im Tal des Flüsschens Seckach, wo wir uns dem Fachwerk-Stadtkern am Schluss widmen wollen. Trochtelfingen liegt zudem an der Hohenzollernstraße.
Start ist der Bahnhof Trochtelfingen und von dort geht’s zum Friedhof. Die Runde folgt dem Leben, sozusagen mit dem Uhrzeigersinn. Mit dem Talweg verlassen wir Trochtelfingen und wandern ansteigend durch die Kulturlandschaft der Schwäbischen Alb nach Steinhilben, das wir lediglich streifen. Aufwärts geht’s zum Augstberg (849m), auf dem ein Aussichtsturm gebaut wurde.
Das Wort Augstberg kommt aus dem Althochdeutschen: ouwist, was mit Schafherde übersetzt wird. Wir sind hier allerdings nicht auf einer Weide, sondern bewaldeten Kuppe auf Riffkalk. Der 30m messende Augstbergturm wurde 1963 eingeweiht. Der Holzturm ruht auf einem Stahlbetonfundament. Man schaut über Kuppen- wie Flächenalb, in die Hügelhöhen der Reutlinger- und Münsinger Alb, die Höhen über dem Laucherttal und bei guter Sicht lassen sich gen Süden die Alpen blicken.
Wir bleiben ein wenig obenauf, mit leicht absteigender Tendenz, streifen durch Wald, der macht Flur Platz, wir passieren die K8205 und wandern absteigend nach Mägerkingen an der Seckach, die dort das Rathaus umspielt. Im Dorf ist die Kirche St. Blasius geweiht. Durch Wald und Wiesen kommen wir zur Hennensteinkapelle hinauf, die erstmals um 1322 urkundlich genannt wurde. Die Fresken aus dem 14. Jahrhundert wurden teils freigelegt. Hier gab es auch eine Einsiedelei.
Abwärts kommen wir nach Trochtelfingen und widmen uns der weiteren Historie, wie beim Hohen Turm, der einen stattlichem Umfang von 48m hat, ein wenig ausschaut wie bejahrte Hochzeitstorte mit dekorierten Schießscharten. Benachbart ist das Geschichts- und Heimat-Museum. Wir wandern in Richtung Pulverturm.
Der steht gegenüber dem Schloss Werdenberg. Das Renaissanceschloss mit Treppengiebeln und Türmchen stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist eine Schule. Zwischen Schloss und Kirche ist der Schlossgarten mit Spuren von innerer und mittlerer Stadtmauer.
Die Kirche St. Martin zeigt im Unterbau des Turms Bauspuren der Romanik, wurde 1451 spätgotisch erbaut. Drinnen sieht man, wie sich die Maler des 15. Jahrhundert das Weltgericht vorstellten. Schließlich kommen wir zum Bierkrug- und Bierdeckelmuseum der Albquell-Brauerei. Das Bräuhaus ist auch gleich ums Eck, der Bahnhof nicht mehr weit.
Bildnachweis: Von Rainer Halama [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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