Wanderung zur Havel-Quelle


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Länge: 16.89km
Gehzeit: 03:58h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Havel entspringt an der Mecklenburgischen Seenplatte. Havel heißt auf Sorbisch: Habola. Das Wort sei mit Hafen und Haff verwand. Als symbolisches Havel-Quelle gilt das Diekenbruch bei Ankershagen, nordöstlich im Müritz-Nationalpark, südlich des Mühlensees. Historisch gesehen verhält es sich mit der Havel etwas anders. Demnach sei die Quelle im Bornsee, der entwässert in den Trinnensee und der in den Mühlensee, an dem wir auch vorbeikommen.

334km lang ist die Havel, die als längster rechter Nebenfluss zur Elbe fließt. 285km sind schiffbar. Wir starten in Kratzeburg, südlich ist der Käbelicksee. An der Bahn haben wir den Erstkontakt mit der noch jungen Havel.

Am westlichen Rand von Kratzeburg betreten wir den Müritz-Nationalpark auf dem Spuren-Weg. Mit Waldrand und Wiesen geht’s gen Norden nach Dambeck am Dambecker See, der auch mal als Havelursprung galt.

Nach dem kleinen Ort und den ersten knapp 3km öffnet sich die Runde, wir wandern geradeaus gen Norden, am Tannensee vorbei, durch die abwechslungsreiche Natur mit der Havel zur Rechten. Dann sehen wir den 2007 angelegten Platz mit der symbolischen Havel-Quelle. Es gab einige bauliche Veränderungen der Wasserlandschaft seit dem 16. Jahrhundert, weil man beispielsweise eine Mühle betreiben wollte. Hier im Dieckenbruch ist die Havel-Quelle nun amtlich.

Der Damm am Mühlensee ist auch Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee. Wir kommen zur Badestelle am Südende des Mühlensees. Der Havellauf vollzieht sich in einem Bogen, so dass zwischen Quelle und Mündung nur 94km Luftlinie liegen. Östlich des Mühlensees liegt Ankershagen mit einem Herrenhaus, bei einer einstigen Burg, das seit Jahrzehnten verfällt. Lebendig gehalten wird in Ankershagen per Museum und Holzpferd der „Troja-Entdecker“ (nach anderen) Heinrich Schliemann, der einige Jahre seiner Kindheit im Pfarrhaus verbrachte. Wir müssen einen Abstecher machen.

Die Wanderrunde nimmt eine andere Wendung, nämlich die per Waldbogen durch Bornhof am Bornsee. Gen Süden, mit Wald, Wiesen und Feldern, am Ulrichshof vorbei, schließt sich die Runde und wir kommen nach Kratzeburg zurück.

Bildnachweis: Von Maiki07 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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Art:
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Gehzeit:
03:15h

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