Auf 2.369m liegt die Innsbrucker Hütte, zu der wir heute aufsteigen. Sie ist am Pinnisjoch (2.372m), zwischen den Gipfeln vom Habicht (3.277m) und der Kalkwand (2.64m). Im Tal wandern wir mit dem Gschnitzbach.
Start/Ziel ist der Parkplatz am Gschnitzbach, am Ende der L10, die ins Dorf Gschnitz führt, aus dem wir gekommen sind. In der Nähe fließt der Sandesbach zu, der einen Wasserfall zu bieten hat und wo das Mühlendorf (Eintritt) in den Sommermonaten zu einem Besuch einlädt. Das Mühlendorf Gschnitz ist ein Freilichtmuseum mit Wassermühlen, am Ende des Gschnitztals. Man sieht eine wasserkraftbetriebene Schmiede und Getreidemühle, Handwerkshäuschen und Almhütten und wird gut 100 Jahre zurückversetzt.
Das Gschnitztal ist ein westliches Seitental des Tiroler Wipptals, zweigt bei Steinach am Brenner ab und reicht bis hierher, wo wir starten. Ansteigend wandern wir gen Norden in die Höhen hinein, werden von Bergflora und Wald begleitet. Nach gut 4km sind wir auf der Innsbrucker Hütte angekommen, haben dabei Aussichten genießend und im Zickzack über 1km Höhendifferenz bewältigt.
Die Innsbrucker Hütte am Habicht bietet im Sommer Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten und ist ein besonders beliebter Startpunkt für Wanderungen und Klettertouren im Bergmassiv der Stubaier Alpen, in dem der Habicht eine eindrucksvolle Figur macht. Die Innsbrucker Hütte mit Matratzen und Strohlagern gab es bereits 1894. Nach Kriegszerstörung wurde sie wieder errichtet und schließlich neu gebaut. In der Zeit entstand auch die Materialseilbahn. Mittlerweile sind die Enkel mit der Bewirtschaftung der Hütte beschäftigt.
Wir wandern durch die alpine Flora und genießen die Ruhe, die sich in einem ausbreitet, wenn die Natur im zentralen Blickpunkt des Moments ist, man in die Ferne schauen kann und auch genau unter sich schauen sollte, sofern schöner stolpern nicht zum Hobby werden soll. Der Ausblick ins Gschnitztal ist herrlich, der in die schneebedeckten Gipfel auch. Im Zickzack und mit mehr Baumbegleitung gelangen wir ins Tal mit dem Gallreidebach, folgen der L10 und dem Gschnitzbach zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Tako van Midwoud [CC0] via Wikimedia Commons
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