Wanderung zwischen Argen und Bodensee

Wer am Bodensee nicht nur die Füße hochlegen und sich im Wasser treiben lassen möchte, ist auf dieser Route an der richtigen Adresse. Mit einem Verlauf durch Langenargen werden einerseits ein paar historische Bauwerke vor Ort erkundet, zum anderen geht es in der Umgebung durch natürlichere Areale. Eine ausgeprägte Fitness ist nicht vonnöten, da sich das Terrain mit anstrengenden Steigungen zurückhält. Aufgrund der Länge von knapp 18 Kilometern ist trotzdem Ausdauer von Vorteil.

Eine besondere Ausrüstung ist ebenfalls nicht gefragt: Für die Erkundung der Landschaft empfiehlt sich festes Schuhwerk und Proviant sollte in den Rucksack, um zwischenzeitlich eine Rast einlegen zu können. Die Lebensmittel dafür gibt’s praktischerweise noch vor Ort einzukaufen. Darüber hinaus locken spätestens am Ende eine Reihe von Speiselokalen auf eine Einkehr.

Erreichbar ist die Gemeinde Langenargen entweder im Pkw oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Selbstverständlich warten hier ebenso Unterkünfte für einen längeren Aufenthalt. Nun soll es allerdings mit dem GPS-Track durchs Gelände gehen, welcher gegen den Uhrzeigersinn verläuft.

Strikt vorgegeben ist der Kurs nicht und wenn zum Beispiel eine Sehenswürdigkeit lockt, darf vom Pfad abgewichen werden. Gleichzeitig hält die Strecke selbst schnell mehrere Attraktionen bereit. Dazu gehört neben dem Bodensee, an dessen Ufer sie sich zu Beginn entlangschlängelt, das Schloss Montfort. Seine Geschichte reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, auch wenn die Anlage heute wesentlich moderner daherkommt.

Es laden schon mehrere Cafés zu einem Snack. Ansonsten heißt es bald, die Ortschaft westlich zu verlassen und dem Lauf der Argen zu folgen. Dabei passieren wir auch die Hängebrücke über die Argen. In seiner Gestalt bleibt uns das flüssige Element auf den anschließenden Kilometern erhalten.

Die restliche Tour setzt sich ähnlich gemütlich durch ein Waldareal und erneut über Wiesen sowie Felder fort, bis die Zivilisation wieder erreicht wird. Abgesehen von den Gaststätten, wo verschiedene Gerichte serviert werden, lässt sich noch die Kirche St. Martin besichtigen. Sie wurde im 18. Jahrhundert errichtet.

Bildnachweis: Von Kolonist [CC0] via Wikimedia Commons