Wanderurlaub im Harz


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Der Harz ist das höchste Gebirge Norddeutschlands und damit ganz naheliegend eine beliebte Wanderregion für Millionen von Deutschen, die zwischen Dortmund und Kiel, Münster und Berlin leben. Dazu kommen Urlauber aus den benachbarten Anrainerländern, namentlich den Niederlanden und Dänemark.

Was macht man, wenn man eine Woche Zeit hat und einen Wanderurlaub im Harz verbringen will? Man braucht natürlich eine Unterkunft, von der aus man seine Ausflüge gut organisieren kann. Das kann z.B. Wernigerode sein, das man einigermaßen gut über die Autobahn A 2 und auch per Bahn erreichen kann. Am Anreisetag kann man zum Warmwerden eine Runde durch die Altstadt und zum sehenswerten Schloss Wernigerode unternehmen.

Tag 1: Hinauf auf den Brocken und mit der Brockenbahn retour

Zu den Hexen auf den Blocksberg: Das muss man machen, wenn man im Harz ist. Wir wandern von Hasserode (da, wo das bekannte Bier herkommt) auf gut 250m los und halten uns dann quasi stets bergauf, bis wir auf dem Brocken (1.141m) sind – dem Berg mit dem wahrscheinlich schlechtesten Wetter Deutschlands – gute Kleidung nicht vergessen! Zurück geht es mit der Brockenbahn.

Streckenwanderung von Wernigerode auf den Brocken, 17km, ca. 5 Stunden Gehzeit

Tag 2: UNESCO-Weltkulturerbe Goslar

Quedlinburg und Goslar: Zwei Städte im Harz zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir entscheiden uns heute für Goslar und entspannen nach der anstrengenden Eröffnungswanderung bei einem Bummel durch die Altstadt, zum tausendjährigen Bergwerk Rammelsberg und auf den Maltermeisterturm.

Rundwanderung Altstadtrunde Goslar, 10km, ca. 2,5 Stunden Gehzeit

Tag 3: Zur Teufelsmauer (Nationales Geotop)

Ein Abstecher zur Teufelsmauer bei Blankenburg steht heute auf dem Programm. Imposante Felsformationen mit Namen wie Großvaterfelsen, Hamburger Wappen und Teufelssessel beeindrucken uns. Der Ausflug lässt sich mit einem Bummel durch Blankenburg verbinden, das einst eine Residenz der Herzöge zu Braunschweig-Lüneburg war.

Rundwanderweg Teufelsmauer, 8km, ca. 2 Stunden Gehzeit

Tag 4: Go to extremes: Die längste Seilbrücke, die größte Talsperre

Die Tageswanderung führt uns zur größten Talsperre im Harz, die die höchste Staumauer von allen deutschen Talsperren aufweist. Und an der Staumauer gibt es seit 2017 die längste Seilbrücke Deutschlands (kostet Eintritt) und von der man kann man sich auch noch mit dem Bungeeseil herabstürzen. Oder man fährt mit einer Seilrutsche über die Talsperre. Bevor wir das machen (oder auch nicht) wandern wir – auf einer abwechslungsreichen und naturnahen Runde.

Rundwanderweg Rappbodetalsperre, 18km, ca. 5 Stunden Gehzeit

Tag 5: Zum Hexentanzplatz und durchs Bodetal

Neben dem Brocken das zweite „must-see“ Ziel im Harz ist das Bodetal bei Thale. Wir wandern auf einer nicht zu langen Runde, damit wir vor Ort auch noch etwas Zeit verbringen können. Es geht von Thale aus zum Hexentanzplatz und über die La Viershöhe (478m) ins Bodetal und wieder zurück nach Thale.

Rundwanderung Hexentanzplatz und Bodetal, 8km, ca. 3 Stunden Gehzeit

Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann am Abreisetag noch einen Abstecher nach Bad Harzburg unternehmen. Hier bietet sich eine Runde zum Luchsgehege an der Rabenklippe im Nationalpark Harz an. Die ist 9km lang und man kann auf Wunsch auch ein Stück des Wegs auf dem kostenpflichtigen Baumwipfelpfad gehen und die Aussicht genießen.


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Dieser Artikel ist im Ressort Wanderurlaub erschienen.
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