Neben verschiedenen Festen im Jahr und dem kuriosen Riesenfass lohnt sich ein Besuch im rheinland-pfälzischen Bad Dürkheim vor allem für Liebhaber von Mittelalter, Märchen und geheimnisvoller Plätze. Diese Tour konzentriert sich auf den religiösen Teil der historischen Bauwerke und lässt uns im Grünen wandeln. Im selben Zug ergibt sich allerdings die Chance, weitere Ruinen aufzusuchen, welche Wanderer nicht ausschlagen sollten. Mit mäßigen Aufstiegen und rund zehn Kilometern Länge hält sich die Schwierigkeit nämlich in Grenzen.
Beim kuriosen Dürkheimer Riesenfass gilt es, zu starten, was die Anreise per Pkw oder öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Anschließend lotst uns das GPS-Signal erst einmal durch die Innenstadt. Der Lauf der Isenach hilft ebenfalls hervorragend bei der Orientierung. Die Schlosskirche ist eines der ersten geschichtsträchtigen Gebäude, das wir erblicken.
Aus Bad Dürkheim heraus, heißt es großteils auf der rechten Seite des Wassers zu bleiben und das Kloster zunächst links liegen zu lassen. Dafür schlendern Ausflügler den Herzogweiher entlang, welcher sich gut für ein kleines Picknick oder schlicht zum Verweilen eignet.
Anstelle des folgenden Aufstiegs zum Schlangenweiher im Wald bietet sich nun ein Abstecher zur Hardenburg im Nordwesten an. Die Festung hat sich, auch aufgrund von Sanierungsarbeiten, gut gehalten und stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert. Wie die Klosterruine Limburg erstreckt sie sich über ein ausgedehntes sowie hochgelegenes Gelände.
Wer immer noch nicht genug hat, kann zusätzlich zu den Überresten der Burg Schlosseck am Nonnenfels aufsteigen – ansonsten genießen wir die Blicke auf die Klosterruine Limburg. Falls der Proviant nichts mehr hergibt, ist hier ebenso ein Biergarten vorhanden, während sich grundsätzlich eine längere Erkundung empfiehlt.
Auf der anderen Seite der Isenach bewegen wir uns langsam wieder in die Stadt zurück. Das erlaubt den Stopp beim Winzer Vier Jahreszeiten, inklusive einer kurzen Verkostung. In den Gassen locken zudem zahlreiche Lokale, ehe die Heimreise ansteht. Bei einem Verdauungsspaziergang im Kurpark dürfen der Tag und die Wanderung dann ausklingen.
Bildnachweis: Von Immanuel Giel [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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