Die Bezirkswanderwege des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) im Kreis Olpe sind mit einer Raute markiert. Einer dieser Bezirkswanderwege führt von Olpe über Listertalsperre und Biggesee nach Attendorn und weiter nach Plettenberg. Die Wandertour beginnt am Busbahnhof in Olpe. Man geht bis zum Freizeitbad Olpe, quert hier die Bigge und erreicht gleichzeitig den Südzipfel des Biggesees. Man begleitet den Biggesee zur Valentinskapelle, passiert die Trasse der Biggetalbahn und wandert nun den Brachtpearm des Biggesees entlang zur Ortslage Rosenthal.
Nachdem die Bundesstraße B 54 überschritten ist, steuert man Frenkhausen an und folgt der Biggeseestraße bis Frenkhauserhöh. Durch ein Waldgebiet geht es ostwärts wieder zurück zum Biggesee und dann nach Norden nach Dumicke, einem Stadtbezirk von Drolshagen. Der Bezirkswanderweg leitet über Wörmge zur Listertalsperre.
Weiter geht es über die Sperrmauer, die die Listertalsperre vom Biggesee trennt. Jetzt hält man sich wieder Richtung Osten und wandert über den Fuß des Bausenbergs (419m) wieder heran an den Biggesee. Bei Kraghammer passiert man erneut die Trasse der Biggetalbahn und kommt nach Neu-Listernohl.
Von Neu-Listernohl führt der Wanderweg zur Staumauer des Biggesees mit dem kleinen 2009 erbauten Bigge-Leuchtturm und der Haltestelle des Biggolino, eine Touristenbahn, die den Biggesee mit der Atta-Höhle verbindet. Über die Staumauer wandert man in ein Waldgebiet, das einen ins Biggetal leitet.
Man folgt nun der Bigge bis zur Straße Am Wassertor, wo man das Flüsschen überschreitet und die ehemalige Hospitalkirche St. Barbara erreicht. Die wohl ursprünglich als gotische Marienkapelle errichtete Hospitalkirche wurde 1306-17 als Teil des damaligen Hospitalkomplexes errichtet. Im 18. Jahrhundert erfolgten mehrere Umbauten.
Durch die Wasserstraße spaziert man die letzten Meter hinein ins Zentrum der Hansestadt Attendorn. Dabei stößt man auf das Südsauerlandmuseum, das im alten Rathaus von Attendorn untergebracht ist. Man mutmaßt, dass das Gebäude im Ursprung aus dem 14. Jahrhundert stammt. Im Südsauerlandmuseum dreht sich natürlich alles um die Geschichte der Region rund um Attendorn. Themen sind u.a. altes Handwerk, kirchliche Kunst und die Jagd.
Dann kommen wir zum Alten Markt mit dem Sauerländer Dom, wie die katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist gemeinhin nur genannt wird. Der Sauerländer Dom basiert ursprünglich auf einer Saalkirche aus dem 9. Jahrhundert. Der heute noch erhaltene Turm stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde später in gotischer Formensprache aufgestockt. Bemerkens- und sehenswert ist die barocke Ausstattung des Sauerländer Doms, die überwiegend in der Werkstatt des Schnitzkünstlers Johann Sasse gefertigt wurde. Von Attendorn aus geht es weiter durchs Ebbegebirge über die Schutzhütte an den Vierkreuze nach Plettenberg.
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