Wie viele Städte und Gemeinden hat auch das 1949 aus Zusammenschluss verschiedener Orte entstandene Ennepetal, die Stadt der Kluterthöhle, einen großen Wanderweg rund um die Gemarkung. Dieser Ennepetaler Rundwanderweg heißt wegen seiner Markierung mit dem stilisierten Stadtwappen auch Wappenweg und wurde 1975 vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) angelegt.
Wer beim Wandern nicht nur Kilometer machen möchte, teilt sich den Wappenweg in verschiedene Tagestouren ein. Wir beschreiben aber in gewohnter Übung den Weg in einem „Rutsch“ und beginnen dabei ungefähr auf „10 Uhr“, im Nordwesten des Wanderwegs am Bahnhof Ennepetal. Hier halten u.a. Züge des Rhein-Münsterland-Express (Rheine-Münster-Hamm-Hagen-Solingen-Köln-Krefeld) und des Wupper-Express (Dortmund-Hagen-Düsseldorf-Aachen).
Vom Bahnhof auf folgt man zunächst ein Stück der Ennepe und biegt nach kurzer Zeit rechter Hand in den Gevelsberger Stadtwald ab. Es geht hinauf auf den Höhenzug Hesterhardt. Von den Höhen genießt man bei guter Sicht einen schönen Blick ins Ruhrgebiet. Schalke-Fans erspähen sogar die Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Kurz wird Voerde touchiert, bevor der Wappenweg das Hasper Bachtal erreicht.
Hier verlässt der Wappenweg seine vornehmlich östliche Orientierung und führt südwärts zur Hasper Talsperre. Da die Hasper Talsperre als Trinkwassersperre für Wassersportaktivitäten gesperrt ist, bietet sie ein ruhiges Umfeld für Wanderer, umgeben von Wald und mit der Möglichkeit, am Ufer mit etwas Glück einen Eisvogel beim Jagen zu beobachten.
Von der Hasper Talsperre geht es wieder zurück ins Tal der Ennepe, die man bei Peddenöde erreicht und ihr hier einige Kilometer durch wunderschöne Natur bis an den Südfuß des Westenbergs (341m) folgt.
Jetzt geht es westwärts. Das nächste Zwischenziel ist die Heilenbecker Talsperre, die älteste Talsperre im südlichen Westfalen. Die Heilenbecker Talsperre wurde bereits 1894-96 erbaut. Die Talsperre wurde als technisches Denkmal von überörtlicher Bedeutung, das aus wissenschaftlichen und baugeschichtlichen Gründen zu erhalten und zu nutzen ist, unter Denkmalschutz gestellt.
Eine weitere Talsperre erreicht der Wappenweg an der Stadtgrenze zu Wuppertal, den Beyenburger Stausee. Der Beyenburger Stausee ist heute ein beliebtes Naherholungsgebiet, das sowohl von Anglern als auch von Spaziergängern gerne aufgesucht wird. Gleichzeitig dient die Talsperre in den Sommermonaten als Badesee.
Man wandert auf dem Wappenweg vorbei an der Klosterkirche St. Maria Magdalena und hält sich dann nordwärts und wandert durchs Tal der Deipenbecke. Auf Schwelmer Grund erreicht der Wappenweg Haus Martfeld, ein Rittergut aus dem 14. Jahrhundert, das heute als Veranstaltungsort sowie als Heimatmuseum genutzt wird.
Das letzte Wegstück auf dem Wappenweg führt durch dichter besiedeltes Gebiet wieder zurück an den Bahnhof von Ennepetal.
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