Weserrunde bei Holzminden

Holzminden liegt an der Weser und am Rand des Naturparks Teutoburger Wald/Eggegebirge und die Stadt liegt im Süden von Niedersachsen. Hier verläuft auch die Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Holzminden liegt auch im Zentrum des Weserberglands und hier fließt die Holzminde in die Weser. Holzminden wirbt für sich als Stadt der Düfte und hat einen Duftrundgang mit Duftstelen konzipiert. Das mit den Düften kommt von der Firma Symrise, die hier ihren Hauptsitz und eine Parfümerie-Schule hat. Stiebel Eltron ist auch hier und ein Campus der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen.

Wir verduften nach einem Eintauchen in die Innenstadt in die Wiesenflur und Weserauen und starten damit vom Parkplatz beim Hallenbad und Freibad sowie den Mobilcampern. Unser erster Gang führt am Hallenbad vorbei und über die Weserbrücke in die Innenstadt von Holzminden. Links sehen wir den Turm der Lutherkirche, deren Ursprung im 13. Jahrhundert liegt. Wir kommen zum historischen Marktplatz mit Brunnen von 1891. Wir gehen die Mittlere Straße in Richtung Torhaus am Katzensprung, das 1922 während der deutschen Hyperinflation gebaut wurde. Dort sind das Stadtmarketing, die Bürgerstiftung Holzminden und ein Museum.

Vor dem Torhaus biegen wir nach rechts und folgen der Oberbachstraße über das Pflaster. Wir sehen einige Fachwerkhäuser, wandern die Straße Tünneckenhagen und sehen das Reichspräsidentenhaus, das 1929 eingeweiht wurde. Im Dachstuhl ist das Glockenspiel „Meisterumzug“. Durch die Hintere Straße zieht es uns an die Weser zurück. Wir kommen zum Weserkai und überqueren hinter dem Hotel den alten Hafen und die Mündung der Holzminde. Die nächsten 2km verbringen wir mit Weser und Wiesen und kommen durch ein aktives Kiesabbaugebiet mit Baggerseen.

Dann tippen wir Lüchtringen, einen Stadtteil von Höxter, an, wo wir per K46 die Weser queren und dann dem Weserbogen folgen, mit dem Fluss zur rechten Seite und viel Feldflur. Unser Uferweg streift die Tonenburg, wo wir einen Abstecher hin machen könnten. Die einstige Trutzburg mit Hofanlage, rund 700 Jahre alt, wird gastronomisch betrieben und ist die Biker-Burg im Weserbergland, weil sich hier immer viele Biker treffen.

Bildnachweis: Von Witold Grzesiek [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons