Die zweite Tagestour auf dem Westfalenwanderweg beginnt unterhalb des Märkischen Museums in der Wittener Röhrchenstraße. Nach wenigen Metern biegt man bereits ab, rechts in den Parkweg. Der führt entlang des Stadtparks Witten ins Naherholungsgebiets Hohenstein.
Am Anfang des Waldgebiets passiert man den Hammerteich. Der gehörte eines zu einem Schmiedebetrieb und wird heute vor allem von Schiffsmodellbauern genutzt. Dann geht es zu einem Streichelzoo und einem Wildgehege, die am Haus Hohenstein eingerichtet wurden. Haus Hohenstein wurde 1913-14 im wilhelminischen Stil erbaut und wird heute gastronomisch genutzt.
Am Ende des Waldgebiets rund um den Hohenstein (166m) trifft der Westfalenwanderweg auf den Wanderparkplatz Kohlensiepen. Hier quert man die kleine Straße und wandert Richtung Wartenberg (246m) und weiter ins Gederbachtal. Der Westfalenwanderweg streift Gut Obergedern, ein seit dem Mittelalter bezeugtes Hofgut.
Hinter Gut Obergedern verlässt der Westfalenwanderweg das Stadtgebiet von Witten und führt oberhalb von Schloss Mallinckrodt (1896, flämische Gotik) zum Gut Schede. Gut Schede lässt sich bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgen. Ab 1748 lebte die Familie Harkort auf Gut Schede. Friedrich Harkort – als Eisenbahnpionier und Stahlunternehmer gerne auch Vater des Ruhrgebiets genannt – wurde auf Gut Schede beerdigt. Das Herrenhaus wurde 1810 aus Ruhrsandstein errichtet und ist in Privatbesitz.
Von Gut Schede aus wandert man hinein nach Wetter an der Ruhr. In der Königsstraße passiert man die zwölf Apostel: sogenannte Arbeiterschichthäuser, die in den 1870er Jahren als teilverschieferte Fachwerkbauten entstanden. Am Ende der Königstraße trifft man auf den historischen Kern der Freiheit Wetter mit der Ruine der Burg Wetter, dem schmucken Fünfgiebel-Eck, dem Haus Harkort und der evangelisch-reformierten Kirche.
Der Westfalenwanderweg spart allerdings die Altstadtbesichtigung aus und biegt nach links in die Kaiserstraße und direkt wieder links in die Wolfgang-Reuter-Straße. Oberhalb des Harkortsees – einem der sechs Ruhrstauseen – wandert man hinauf auf den Harkortberg (232m), auf dem sich ein Aussichtsturm befindet, der – welch Wunder – Harkortturm heißt. Leider ist der Harkortturm meist verschlossen.
Vorbei am Kletterpark leitet der Westfalenwanderweg über die bewaldeten Höhenzüge des Ardeygebirges nach Herdecke, dem Ziel der Etappe. Die Wanderung endet an der Bundesstraße B 54. Folgt man ihr nach rechts, kommt man ins Zentrum von Herdecke, der Stadt zwischen den Ruhrseen.
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