„Wo einst die Römer Wache schoben“ – so titelt der WetterAusflug im Original. Ja, wir wollen zum Limes und auf jeden Fall zwei Kastelle besuchen. Doch vorher kommt der doch etwas anstrengende Aufstieg in den Taunus.
Wir starten in Ober-Rosbach, einem Stadtteil von Rosbach vor der Höhe, südwestlich von Friedberg direkt an der A 5 gelegen. Und mit der „Höhe“ ist hier immer der Taunus gemeint. Kurz vor dem Ende der Taunusstraße rechts in den Feldweg, dort gibt es einen Wanderparkplatz. Allerdings ist der im Moment als Baumaschinen- und Baumateriallagerplatz etwas zweckentfremdet, deshalb haben wir unser Auto ein paar Meter vorher abgestellt.
Es geht über die Autobahn und dann erst einmal nur bergauf. Wir kommen an der Dicken Eiche vorbei, von der es leider nur noch die Überreste zu bewundern gibt, und gehen weiter bergauf. Wer auf dem Kamm angekommen ist, kann durchschnaufen. Wir empfehlen aber dringend noch ein wenig höher zu gehen, nämlich bis auf den Kuhkopf (ca. 500 m). Ein kleiner Pfad mit der Markierung K zweigt vom Waldweg ab und bringt uns über eine kurze, aber vorsichtig zu begehende Strecke auf den Gipfel zur Schutzhütte. Hier kann man einen Moment über die Baumwipfel Ausschau halten, bevor es dann über denselben Pfad wieder nach unten geht.
Und jetzt kommen wir zum Limes. Ein Stück weit kann man sogar direkt auf dem Limes gehen. Bald erreichen wir das Kleinkastell Ockstädter Wald, zu dessen Überresten man über eine Holztreppe gelangt. Und kurz danach gelangen wir zur Kapersburg. Bekannt ist den meisten die Saalburg mit ihren großartigen Rekonstruktionen – die Kapersburg bietet dem Auge „nur“ die Mauerreste, aber in einer grandiosen Umgebung und in fast völliger Ruhe und Abgeschiedenheit.
Der weitere Weg führt uns jetzt noch zu einem Quarzit-Steinbruch mit einer kleinen Aussichtsplattform. Bei einigermaßen klarem Wetter kann man von hier aus auf die Frankfurter Skyline und weiter bis zum Odenwald schauen. Gemütlich bergab geht es dann wieder zurück nach Ober-Rosbach.
Hinweis: ausführliche Beschreibungen der WetterAusflüge sind zum Teil im Internet zu finden, außerdem sind sie in mehreren Bänden in Buchform erschienen.
Stand: Juli 2018
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