Wiedweg Startetappe von der Hachenburger Brauerei zur Wied-Quelle

Mit der Aktualisierung des Wiedwegs 2024 wurde der ursprüngliche Verlauf der Fernwanderwegs im Westerwald verlängert. Die Wegeplaner fügten eine neue Startetappe hinzu, die von der Hachenburger Brauerei zur Quelle der Wied führt. Weiter geht es dann auf den bekannten Etappen des Wiedwegs über die Westerwälder Seenplatte nach Altenkirchen, dann Richtung Neustadt (Wied) und schließlich über Waldbreitbach bis nach Neuwied.

Wir starten unsere Wanderung an der Hachenburger Brauerei und können hier am Hopfengarten parken. Wir halten uns südwärts und spazieren so aus Hachenburg hinaus auf Gehlert zu und weiter durch den Hachenburger Stadtwald.

Ein Zwischenziel mit Fernsicht ist der Gräberberg (513m), die höchste Erhebung des westlichen Westerwalds, also der Landschaft von der Nister im Osten bis zum Rhein im Westen. Auf dem Gräbersberg wurde 1998 der 73 Meter hohe Aussichtsturm Gräbersberg errichtet. Er verfügt in 33m Höhe über eine Aussichtsplattform. Am Fuße des Aussichtsturm kann man sich in der Alpenroder Hütte stärken.

Vom Gräbersberg aus ist es dann nicht mehr weit bis nach Linden, wo die Wied-Quelle liegt. Anfangs passiert die Wied Linden am östlichen Ortsrand und verläuft zum Dreifelder Weiher. Anschließend fließt die Wied in nordwestlicher Richtung nach Altenkirchen, dann westwärts durch den Naturpark Rhein-Westerwald. Hinter Neustadt knickt die Wied nach Süden ab, um unweit der Naturparkgrenze am Ortsrand von Irlich (einem Stadtteil Neuwieds) in den nordwestwärts strömenden Mittelrhein zu münden. Im Mittelalter bildete die Wied ungefähr in der ersten Hälfte ihres Laufes, etwa von Steinebach an der Wied bis oberhalb Neustadt (Wied), die Grenze der alten Erzdiözese Trier zur Linken und der Erzdiözese Köln zur Rechten des Bachlaufs.

Bildnachweis: Von Jörg Braukmann [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons